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ROUNDUP 2: Deutscher Automarkt im April leicht erholt - aber weiter Krise

Veröffentlicht am 03.05.2013, 16:31
Aktualisiert 03.05.2013, 16:32
FLENSBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Auf dem deutschen Automarkt hat es im April nach düsteren Wintermonaten einen kleinen Lichtblick gegeben. Die Pkw-Neuzulassungen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent auf 284 400, wie Branchenverbände und das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Freitag mitteilten. Auch die Inlandsproduktion und der Export zogen im April an. In Europa blieb das Geschäft sehr schwach. Außerhalb Europas aber sind deutsche Fahrzeuge weiterhin gefragt. Bei den April-Zahlen ist zu berücksichtigen, dass an zwei Tagen mehr gearbeitet wurde als im April 2012.

Die Bilanz nach den ersten vier Monaten des Jahres fällt ernüchternd aus. 958 400 Personenwagen wurden neu zugelassen, 8,5 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. So senkte der Verband der Automobilindustrie (VDA) auch am Freitag seine Jahresprognose: Er rechnet nun für 2013 mit einem Absatz von 2,9 bis 3,0 Millionen Fahrzeugen. Zu Jahresbeginn hatte die Branche etwa 3,0 Millionen Neuzulassungen erwartet.

Auch in Deutschland habe der schwache Jahresstart mit den Unsicherheiten der europäischen Schuldenkrise zu tun, mutmaßte der VDA. Dies habe bei vielen Kunden zu einer Kaufzurückhaltung geführt, die durch den ungewöhnlich langen Winter verstärkt worden sei. VDA-Präsident Matthias Wissmann geht immerhin 'davon aus, dass sich die Lage am deutschen Markt im zweiten Halbjahr bessert'.

Der Auftragseingang aus dem Inland habe im April das Vorjahresniveau gehalten. Im ersten Jahresdrittel seien aber 4 Prozent weniger Bestellungen deutscher Kunden verbucht worden als im Vorjahreszeitraum, so der VDA.

Die Ausfuhren stiegen im April um 11 Prozent auf 367.300 Pkw. 'Der Zuwachs ist ein positives Signal, allerdings bleiben die Märkte in Westeuropa weiterhin schwach', sagte Wissmann. Die Pkw-Produktion in Deutschland habe sich im April um 17 Prozent auf 500.800 Fahrzeuge erhöht. Seit Jahresbeginn betrage das Minus rund 5 Prozent.

Der Importeursverband VDIK sprach von einem 'leichten Frühlingserwachen'. Die positive Entwicklung im April sei auch auf eine um 5 Prozent gestiegene Nachfrage zurückzuführen.

Unter den großen Herstellern schlugen sich im April Opel (plus 7,4 Prozent zum Vorjahresmonat), Mercedes und Ford (je plus 6,4) und Audi (plus 5,9) am besten. Den größten Marktanteil von 22,4 Prozent hatte unangefochten Volkswagen ./brd/DP/stb

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