(Neu: Aussagen aus der Telefonkonferenz zum US-Markt, Analysten)
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub ist schwächer als erwartet ins neue Jahr gestartet. Während sich die Ergebnisse im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr leicht verbesserten, fielen die Erlöse etwas geringer aus. Für die kommenden drei Quartale erwarte Fuchs Petrolub eine etwas bessere Geschäftsentwicklung, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Mannheim mit. Zudem sei das erste Quartal eines Jahres in der Regel schwächer als die beiden folgenden. An den Jahreszielen hielten die Mannheimer fest.
Die Aktie verlor im Mittagshandel um fast zwei Prozent. Das erste Quartal des Schmierstoffherstellers habe bei Umsatz und Betriebsgewinn (EBIT) die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie. Ähnlich äußerte sich Commerzbank-Analyst Stephan Kippe.
Im Auftaktquartal 2013 ging der Umsatz aufgrund einer schwächeren Entwicklung in den USA um 1,4 Prozent auf 442,0 Millionen Euro zurück. Die Automobilproduktion wachse dort nur leicht, erläuterte Unternehmenschef Stefan Fuchs während einer Telefonkonferenz. Zudem entwickele sich der Kohlebau aufgrund des billigen Schiefergases rückläufig. Allerdings erwartet er in den USA nur eine zeitlich begrenzte Schwäche.
Trotz leichter Einbußen bei den Erlösen verdiente Fuchs Petrolub vor allem dank gut laufender Geschäfte in China und Südafrika, aber auch in Deutschland, Großbritannien und Russland mehr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 1,2 Prozent auf 73,4 Millionen Euro. Analysten hatten 77,8 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 51,6 Millionen Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr peilt Fuchs Petrolub nach dem jüngsten Rekordjahr weiterhin einen Spitzenwert beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an. Das organische Wachstum soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Dabei bleibe abzuwarten, wie sich die Wechselkurse entwickelten, sagte Finanzchef Alexander Selent.
Auch zukünftig will das Unternehmen seine Wachstumsstrategie in allen Regionen fortsetzen. Im laufenden Jahr sind Investitionen von bis zu 70 Millionen Euro geplant. Im ersten Quartal investierte Fuchs Petrolub 14,2 Millionen Euro. Derzeit baut der Konzern ein neues Werk in Yingkou im Nordosten Chinas sowie im russischen Kaluga. Beide Werke sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Zudem modernisieren die Mannheimer eine Produktionsstätte in den USA. Ende März beschäftigte das Unternehmen knapp 3.800 Mitarbeiter./mne/ep/fbr
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub
Die Aktie verlor im Mittagshandel um fast zwei Prozent. Das erste Quartal des Schmierstoffherstellers habe bei Umsatz und Betriebsgewinn (EBIT) die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie. Ähnlich äußerte sich Commerzbank-Analyst Stephan Kippe.
Im Auftaktquartal 2013 ging der Umsatz aufgrund einer schwächeren Entwicklung in den USA um 1,4 Prozent auf 442,0 Millionen Euro zurück. Die Automobilproduktion wachse dort nur leicht, erläuterte Unternehmenschef Stefan Fuchs während einer Telefonkonferenz. Zudem entwickele sich der Kohlebau aufgrund des billigen Schiefergases rückläufig. Allerdings erwartet er in den USA nur eine zeitlich begrenzte Schwäche.
Trotz leichter Einbußen bei den Erlösen verdiente Fuchs Petrolub vor allem dank gut laufender Geschäfte in China und Südafrika, aber auch in Deutschland, Großbritannien und Russland mehr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 1,2 Prozent auf 73,4 Millionen Euro. Analysten hatten 77,8 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 51,6 Millionen Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr peilt Fuchs Petrolub nach dem jüngsten Rekordjahr weiterhin einen Spitzenwert beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an. Das organische Wachstum soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Dabei bleibe abzuwarten, wie sich die Wechselkurse entwickelten, sagte Finanzchef Alexander Selent.
Auch zukünftig will das Unternehmen seine Wachstumsstrategie in allen Regionen fortsetzen. Im laufenden Jahr sind Investitionen von bis zu 70 Millionen Euro geplant. Im ersten Quartal investierte Fuchs Petrolub 14,2 Millionen Euro. Derzeit baut der Konzern ein neues Werk in Yingkou im Nordosten Chinas sowie im russischen Kaluga. Beide Werke sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Zudem modernisieren die Mannheimer eine Produktionsstätte in den USA. Ende März beschäftigte das Unternehmen knapp 3.800 Mitarbeiter./mne/ep/fbr