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ROUNDUP 2/Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit erstem Verlustmonat 2012

Veröffentlicht am 30.04.2012, 18:46
(neu: Monatsvergleich)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat mit dem Minus am Montag den ersten Verlustmonat im laufenden Jahr abgeschlossen. Im April gab der Index um 2,67 Prozent nach. Am Montag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA den Dax am Nachmittag etwas tiefer in die Verlustzone rutschen lassen. Mit minus 0,59 Prozent bei 6.761,19 Punkten ging der Leitindex nur knapp über seinem Tagestief aus dem Handel. Der MDax fiel um 0,75 Prozent auf 10.828,25 Punkte. Der TecDax stieg dagegen um 0,66 Prozent auf 796,73 Punkte.

Aktienhändler Markus Huber von ETX Capital verwies vor allem auf die überraschend deutlich eingetrübte Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago, die den Dax belastet habe. Zudem blieben zahlreiche Anleger vor dem Feiertag und der anstehenden zweiten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich momentan an der Seitenlinie.

ADIDAS AUF REKORDHOCH NACH ZAHLEN

Beim Blick auf Einzelwerte stachen die Aktien von Adidas nach der überraschenden Bekanntgabe von Quartalszahlen heraus. Mit plus 5,32 Prozent auf 63,00 Euro waren sie Favorit im Leitindex. Bei 63,75 Euro erreichten sie den höchsten Kurs seit dem Börsengang im Jahr 1995. Der Sportartikelausrüster hatte Umsatz und Gewinn im ersten Quartal überraschend stark gesteigert und hob eine Prognose für das Gesamtjahr an. Überschattet wurde die Erfolgsmeldung allerdings dadurch, dass der Konzern Unregelmäßigkeiten bei seiner Tochter Reebok in Indien einräumen musste.

Die Metro-Anteilsscheine setzten sich mit einem Plus von 2,59 Prozent an die zweite Stelle im Dax. Positiv aufgenommene Aussagen vom Management des Mischkonzerns Haniel, der Großaktionär bei dem deutschen Handelskonzern ist, seien der Grund, sagte ein Händler. So hatte es geheißen, dass es derzeit keine Pläne gebe, den Metro-Anteil abzubauen und zudem sieht der Großaktionär den Neustart bei Metro positiv.

DEUTSCHE BÖRSE MINUS 2 PROZENT - ANALYSTEN KRITISCH

Die Papiere der Deutschen Börse zählten mit minus 2,00 Prozent zu den schwächsten im Auswahlindex. Nach den in der Vorwoche veröffentlichten schwachen Zahlen des Börsenbetreibers senkten nun mehrere Analysten ihre Kursziele. Allerdings hatte die Aktie am Freitag aufgrund der großzügigen Ausschüttungspolitik des Unternehmens als Spitzenwert im Dax um knapp vier Prozent zugelegt.

Die Papiere von Bayer , BASF , Continental und Dürr wurden mit Dividendenabschlag gehandelt. Bayer schüttet an seine Aktionäre 1,65 Euro je Aktie aus, BASF 2,50 Euro, Conti 1,50 Euro und der im März in den MDax aufgestiegene Anlagenbauer Dürr 1,20 Euro.

VERLUSTE IN GANZ EUROPA

Nach einem Bericht der 'Börsen-Zeitung' zogen im MDax die Titel von Rheinmetall um 1,75 Prozent an. Wie das Blatt berichtet, will der Rüstungskonzern und Autozulieferer seine Autosparte KSPG möglichst im Juni an die Börse bringen.

In ganz Europa gaben sämtliche großen Börsen nach. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , büßte 1,60 Prozent auf 2306,43 Punkte ein. In den USA verlor der Dow Jones Industrial 0,3 Prozent und die Nasdaq-Indizes jeweils 0,6 Prozent.

EURO FÄLLT

Am deutschen Rentenmarkt verharrte die durchschnittliche Rendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf ihrem Stand vom Freitag bei 1,36 Prozent. Der Rentenindex Rex sank leicht um 0,05 Prozent auf 132,70 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,21 Prozent auf 141,11 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3214 (Freitag: 1,3229) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7568 (0,7559) Euro./ck/he/stb

--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

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