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ROUNDUP: 400-Millionen-Euro-Programm für Mikroelektronik

Veröffentlicht am 14.07.2015, 17:32
© Reuters.  ROUNDUP: 400-Millionen-Euro-Programm für Mikroelektronik
IFXGn
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DRESDEN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will bis Ende dieses Jahres ein 400 Millionen Euro teures Förderprogramm für die Mikroelektronik auf den Weg bringen. Das kündigte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am Dienstag bei einem gemeinsamen Besuch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) in Dresden an. Das Programm soll eine Laufzeit bis 2020 haben.

Sachsen sei als Zentrum der Mikroelektronik ein "europäischer Leuchtturm", sagte die Kanzlerin. Es gehe darum, mit Hilfe neuer Technologien die "klassischen industriellen Fähigkeiten auszubauen". Dazu brauche es auch europäische Initiativen. Deutschland sei stark in der Mikroelektronik, meinte auch Wanka. Sie hob hervor, dass die Mikroelektronik vor allem für die Vernetzung von Produktion und Internet eine entscheidende Voraussetzung. "Wer Industrie 4.0 fördern will, braucht starke Chips. Ohne Sensoren sind Roboter "blind". Die Sensoren sind die Quelle der Daten, über die wir bei Industrie 4.0 und Smart Services immer reden", sagte Wanka. Nach Angaben des Bundesforschungsministeriums hängen europaweit rund 200 000 Jobs direkt und mehr als eine Million Arbeitsplätze indirekt an der Mikroelektronik. Allein in Dresden beschäftige die Branche 25 000 Menschen und erwirtschafte einen Jahresumsatz von rund sechs Milliarden Euro. Viele Wertschöpfungsketten reichten heute über Landesgrenzen hinweg. Daher seien europäische Kooperationen für viele deutsche und in Deutschland ansässige Chip-Hersteller ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit am Standort, hieß es. Merkel und Wanka hatten in Begleitung von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw (CDU) am Dienstag die Chipfabriken von Globalfoundries und Infineon (XETRA:IFXGn) besucht und mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft am Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme über die Zukunft der Mikroelektronik in Dresden, Deutschland und Europa diskutiert. Tillich warb bei dieser Gelegenheit für die Halbleiterbranche in Sachsen: Um bei neuen Entwicklungen die Nase vorn zu haben, seien auch künftig immer wieder erhebliche Investitionen erforderlich: "Das kann der Freistaat Sachsen alleine nicht stemmen. Wir brauchen die Unterstützung Deutschlands und Europas.

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