WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Aareal Bank hat zu Jahresbeginn ihren Gewinn leicht gesteigert und beim Neugeschäft kräftig zugelegt. Der Überschuss wuchs im ersten Quartal um knapp fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 22 Millionen Euro, wie der im MDax notierte Gewerbeimmobilienfinanzierer am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Der operative Gewinn stieg um neun Prozent auf 47 Millionen Euro. Dabei profitierte das Institut vor allem von einer höheren Bewertung von Derivaten, mit denen es sich vor Zins- und Währungsrisiken schützt. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten leicht zu.
Beim Neugeschäft drehte die Bank auf. In den ersten drei Monaten vergab sie zwei Milliarden Euro neue Kredite. Ein Jahr zuvor waren es gerade einmal 500 Millionen. Trotz des rasanten Jahresauftakts hielt das Institut am vorsichtigen Neugeschäftsziel von 6 bis 7 Milliarden Euro im gesamten Jahr fest. Es verwies darauf, dass der Wettbewerb inzwischen wieder zunehme.
Im vergangenen Jahr hatte die Bank davon profitiert, dass viele andere Institute sich mit neuen Krediten für Gewerbeimmobilien zurückhielten. So konnten die Wiesbadener hohe Margen durchsetzen. Das hilft nun dem Zinsergebnis. Erstmals seit vier Quartalen legte es zumindest zum Vorquartal wieder zu. Dabei machten die höheren Margen im Neugeschäft die Belastungen aus dem niedrige Zinsniveau und der vorsichtigen Anlagestrategie der Bank wett.
Das Unternehmen bestätigte die Prognose, wonach es einen Gewinnzuwachs anstrebt. Es sei möglich, beim Betriebsergebnis wieder den Wert von 2011 (185 Millionen Euro) zu erreichen. Erwartet wird zunächst ein Ergebnis in der Größenordnung von 2012. Im vergangenen Jahr fiel das Betriebsergebnis vor allem wegen der vorsichtigen Anlagepolitik um fünf Prozent auf 176 Millionen Euro.
'Wir blicken positiv in die Zukunft', sagte Vorstandschef Wolf Schumacher. Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise in Südeuropa und der Unsicherheiten über die künftigen Regeln für die Bankenbranche rechnet der Vorstand mit eine leichten Verbesserung der Rahmenbedingungen. Dennoch lässt die Bank Vorsicht walten und erwartet in diesem Jahr eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite in einer Bandbreite von 110 bis 150 Millionen Euro. 2012 waren es 106 Millionen Euro. Im ersten Quartal erhöhte sich der Wert nun von 12 auf 17 Millionen Euro./enl/zb
Beim Neugeschäft drehte die Bank auf. In den ersten drei Monaten vergab sie zwei Milliarden Euro neue Kredite. Ein Jahr zuvor waren es gerade einmal 500 Millionen. Trotz des rasanten Jahresauftakts hielt das Institut am vorsichtigen Neugeschäftsziel von 6 bis 7 Milliarden Euro im gesamten Jahr fest. Es verwies darauf, dass der Wettbewerb inzwischen wieder zunehme.
Im vergangenen Jahr hatte die Bank davon profitiert, dass viele andere Institute sich mit neuen Krediten für Gewerbeimmobilien zurückhielten. So konnten die Wiesbadener hohe Margen durchsetzen. Das hilft nun dem Zinsergebnis. Erstmals seit vier Quartalen legte es zumindest zum Vorquartal wieder zu. Dabei machten die höheren Margen im Neugeschäft die Belastungen aus dem niedrige Zinsniveau und der vorsichtigen Anlagestrategie der Bank wett.
Das Unternehmen bestätigte die Prognose, wonach es einen Gewinnzuwachs anstrebt. Es sei möglich, beim Betriebsergebnis wieder den Wert von 2011 (185 Millionen Euro) zu erreichen. Erwartet wird zunächst ein Ergebnis in der Größenordnung von 2012. Im vergangenen Jahr fiel das Betriebsergebnis vor allem wegen der vorsichtigen Anlagepolitik um fünf Prozent auf 176 Millionen Euro.
'Wir blicken positiv in die Zukunft', sagte Vorstandschef Wolf Schumacher. Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise in Südeuropa und der Unsicherheiten über die künftigen Regeln für die Bankenbranche rechnet der Vorstand mit eine leichten Verbesserung der Rahmenbedingungen. Dennoch lässt die Bank Vorsicht walten und erwartet in diesem Jahr eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite in einer Bandbreite von 110 bis 150 Millionen Euro. 2012 waren es 106 Millionen Euro. Im ersten Quartal erhöhte sich der Wert nun von 12 auf 17 Millionen Euro./enl/zb