HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Europas größter Sportartikelhersteller Adidas hat trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Quartal äußerst profitabel gewirtschaftet. Operativ und unter dem Strich legte Adidas zu. Die Bruttomarge stieg auf ein Rekordhoch. 'Im ersten Quartal 2013 hat unser Konzern solide Geschäftsergebnisse erzielt', sagte Vorstandschef Herbert Hainer am Freitag laut Mitteilung. Die Marge sei die höchste, die Adidas jemals in einem Quartal erreicht habe. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Konzern liege sie bei über 50 Prozent.
Auch an der Börse kamen die Ergebnisse gut an. Die DZ Bank sprach von einem 'exzellenten' ersten Quartal, das besser ausgefallen sei als erwartet. Die Aktie setzte sich im frühen Handel mit einem Kursplus von mehr als sechs Prozent an die Spitze im Dax und erreichte ein Rekordhoch.
EINZELHANDEL ERWEIST SICH ALS PROFITABEL
Auf die Sprünge half Adidas in den ersten drei Monaten der weitere Ausbau des eigenen Einzelhandels. Zudem verkaufte der Konzern mehr Produkte, die mehr Gewinn abwerfen. Das Betriebsergebnis kletterte um 8,1 Prozent auf 442 Millionen Euro. Den Überschuss erhöhte der Nike- und Puma-Konkurrent um 6,5 Prozent auf 308 Millionen Euro.
Der Umsatz ging hingegen um 1,9 Prozent auf 3,75 Milliarden Euro zurück. Im Vorjahr hatten die Verkäufe für die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele für ein starkes Geschäft gesorgt und den Umsatz damals zweistellig wachsen lassen. Auch die schwächelnde Tochter Reebok erwies sich im zurückliegenden Quartal für Adidas erneut als Hemmschuh. Die Tochter brachte mit 378 Millionen Euro gut 16 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr ein.
REEBOK BLEIBT SORGENKIND
Reebok ist schon seit geraumer Zeit das Sorgenkind im Konzern. Seit dem Zukauf des Unternehmens im Jahr 2006 erlebte die Marke nur einen kurzfristigen Boom, als die Toning-Welle, den Umsatz ankurbelte. Im vergangenen Jahr revidierte Adidas das mittelfristige Umsatzziel für die Tochter um eine Milliarde Euro nach unten und nahm Millionen-Abschreibungen vor. An den langfristigen Erfolg von Reebok als Fitnessmarke glaubt der Konzern dennoch.
Die Kernmarke Adidas verbuchte im ersten Quartal einen Rückgang beim Umsatz von einem Prozent auf 2,86 Milliarden Euro. Die Golfsparte TaylorMade legt um mehr als neun Prozent auf 423 Millionen Euro zu. Im laufenden Jahr will Adidas bei allen Marken neue Produkte auf den Markt bringen. Dies soll die nicht wiederkehrende positiven Effekte im Zusammenhang mit der EM und den Olympischen Spielen mehr als ausgleichen. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich. Der Überschuss soll auf 890 bis 920 Millionen Euro steigen./she/zb/fbr
Auch an der Börse kamen die Ergebnisse gut an. Die DZ Bank sprach von einem 'exzellenten' ersten Quartal, das besser ausgefallen sei als erwartet. Die Aktie setzte sich im frühen Handel mit einem Kursplus von mehr als sechs Prozent an die Spitze im Dax
EINZELHANDEL ERWEIST SICH ALS PROFITABEL
Auf die Sprünge half Adidas in den ersten drei Monaten der weitere Ausbau des eigenen Einzelhandels. Zudem verkaufte der Konzern mehr Produkte, die mehr Gewinn abwerfen. Das Betriebsergebnis kletterte um 8,1 Prozent auf 442 Millionen Euro. Den Überschuss erhöhte der Nike- und Puma-Konkurrent
Der Umsatz ging hingegen um 1,9 Prozent auf 3,75 Milliarden Euro zurück. Im Vorjahr hatten die Verkäufe für die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele für ein starkes Geschäft gesorgt und den Umsatz damals zweistellig wachsen lassen. Auch die schwächelnde Tochter Reebok erwies sich im zurückliegenden Quartal für Adidas erneut als Hemmschuh. Die Tochter brachte mit 378 Millionen Euro gut 16 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr ein.
REEBOK BLEIBT SORGENKIND
Reebok ist schon seit geraumer Zeit das Sorgenkind im Konzern. Seit dem Zukauf des Unternehmens im Jahr 2006 erlebte die Marke nur einen kurzfristigen Boom, als die Toning-Welle, den Umsatz ankurbelte. Im vergangenen Jahr revidierte Adidas das mittelfristige Umsatzziel für die Tochter um eine Milliarde Euro nach unten und nahm Millionen-Abschreibungen vor. An den langfristigen Erfolg von Reebok als Fitnessmarke glaubt der Konzern dennoch.
Die Kernmarke Adidas verbuchte im ersten Quartal einen Rückgang beim Umsatz von einem Prozent auf 2,86 Milliarden Euro. Die Golfsparte TaylorMade legt um mehr als neun Prozent auf 423 Millionen Euro zu. Im laufenden Jahr will Adidas bei allen Marken neue Produkte auf den Markt bringen. Dies soll die nicht wiederkehrende positiven Effekte im Zusammenhang mit der EM und den Olympischen Spielen mehr als ausgleichen. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich. Der Überschuss soll auf 890 bis 920 Millionen Euro steigen./she/zb/fbr