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ROUNDUP: Aigner bereitet 'Plan B' für Gaskraftwerk bis 2015 vor

Veröffentlicht am 16.12.2013, 16:13
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts drohender Engpässe in der bayerischen Stromversorgung will Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) doch noch bis Ende 2015 ein neues Gaskraftwerk in Bayern bauen lassen. Ein neues Reservekraftwerk sei 'zwingend erforderlich', um die Stromproduktion des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld zu kompensieren, sagte Aigner am Montag in München. Grafenrheinfeld soll Ende 2015 stillgelegt werden. Um welchen Standort es sich handelt, sagte Aigner nicht: 'Es gibt eine Möglichkeit, die ich Ihnen jetzt noch nicht sagen kann.'

Bislang genehmigt ist in Bayern der Plan für ein großes Gaskraftwerk: Der österreichische Konzern OMV möchte in Haiming (Kreis Altötting) eine 800-Megawatt-Anlage errichten, die voraussichtlich bis 2015 aber noch nicht fertig sein wird.

Unruhig wird wegen der drohenden Versorgungsengpässe die bayerische Wirtschaft. Bis Ende 2015 soll auch die 'Thüringer Strombrücke' in Betrieb gehen, eine neue Hochspannungsleitung, über die Ökostrom aus Norddeutschland in den Freistaat geleitet werden soll. Allerdings ist ungewiss, ob die Leitung pünktlich fertig wird, da es auf Thüringer Seite große Widerstände gibt.

Stephan Kohler, der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena), sagte unverblümt, dass es wegen der Verzögerungen bei ihm 'sehr viel Ärger und Unverständnis' gebe. Dennoch gibt sich Kohler optimistisch: 'Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Trasse 2015 zur Verfügung steh.' Kohler forderte 'intelligente Lösungen'.

'Intelligente Lösung heißt für uns vor allem, dass wir bis zum Jahr 2015 ein Ersatzkraftwerk in Bayern stehen haben', verlangte Bertram Brossardt, der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. 'Intelligente Lösung können nur die sein, die den Strompreis in Bayern und in Deutschland senken. Alles andere ist schlicht nicht akzeptabel.'/cho/DP/stw

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