OLDENBURG/PRENZLAU (dpa-AFX) - Der Solarmodulhersteller Aleo Solar rutscht immer tiefer in die roten Zahlen. Der kriselnde Konzern machte in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 33,1 Millionen Euro Verlust, wie das in Oldenburg und Prenzlau ansässige Unternehmen am Dienstag in seinem Halbjahresbericht mitteilte. Im Vorjahreszeitraum betrug das Minus noch 24,3 Millionen Euro. Der Umsatz rauschte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um fast 60 Prozent auf 68,3 Millionen Euro in den Keller.
'Die Lage ist sehr angespannt', erklärte Aleo-Chef York zu Putlitz am Dienstag. Dem Unternehmen mache vor allem der Preisverfall bei Solarmodulen zu schaffen. 'Unser Unternehmen ist in schwierigen Märkten unterwegs, in denen sich ein Überangebot niederschlägt, so dass die Preislandschaft immer noch unter Druck ist', sagte der Vorstandschef. Eine Trendwende sei bislang nicht absehbar. Von den rund 860 Aleo-Mitarbeitern seien derzeit nur etwas mehr als die Hälfte in Kurzarbeit beschäftigt. 'Die Mitarbeiter sind gefasst und ziehen mit', sagte zu Putlitz.
Nach dem angekündigten Ausstieg des Hauptaktionärs Bosch läuft derzeit die Suche nach einem neuen Geldgeber. Der schwäbische Konzern, der rund 90 Prozent an Aleo hält, will dem Solarunternehmen im Frühjahr 2014 den Hahn zudrehen. 'Eine Insolvenz kann theoretisch passieren, aber damit rechne ich im Moment gar nicht', gab sich zu Putlitz optimistisch. Bereits eine Handvoll potenzieller Investoren habe das Werk in Prenzlau unter die Lupe genommen. Ein Geldgeber soll nach Unternehmensangaben noch bis Ende des Jahres bestimmt werden./poi/DP/she
'Die Lage ist sehr angespannt', erklärte Aleo-Chef York zu Putlitz am Dienstag. Dem Unternehmen mache vor allem der Preisverfall bei Solarmodulen zu schaffen. 'Unser Unternehmen ist in schwierigen Märkten unterwegs, in denen sich ein Überangebot niederschlägt, so dass die Preislandschaft immer noch unter Druck ist', sagte der Vorstandschef. Eine Trendwende sei bislang nicht absehbar. Von den rund 860 Aleo-Mitarbeitern seien derzeit nur etwas mehr als die Hälfte in Kurzarbeit beschäftigt. 'Die Mitarbeiter sind gefasst und ziehen mit', sagte zu Putlitz.
Nach dem angekündigten Ausstieg des Hauptaktionärs Bosch läuft derzeit die Suche nach einem neuen Geldgeber. Der schwäbische Konzern, der rund 90 Prozent an Aleo hält, will dem Solarunternehmen im Frühjahr 2014 den Hahn zudrehen. 'Eine Insolvenz kann theoretisch passieren, aber damit rechne ich im Moment gar nicht', gab sich zu Putlitz optimistisch. Bereits eine Handvoll potenzieller Investoren habe das Werk in Prenzlau unter die Lupe genommen. Ein Geldgeber soll nach Unternehmensangaben noch bis Ende des Jahres bestimmt werden./poi/DP/she