MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Versicherer Allianz sieht sich trotz der anhaltend niedrigen Zinsen weiter auf Kurs. Unter dem Zinstief leidet vor allem das Geschäft mit Lebensversicherungen und Produkten zur Altersvorsorge. Zudem wird es für die Versicherer immer schwieriger mit ihrem Anlageportfolio eine angemessene Rendite zu erzielen. 'Wir gehen davon aus, dass die Märkte angesichts niedriger Zinsen schwierig bleiben, die sowohl Sparer als auch Investoren betreffen', sagte Allianz-Vorstand Dieter Wemmer am Mittwoch in München.
Trotz der Probleme konnte die Allianz in den ersten drei Monaten auch in der Sparte Lebens- und Krankenversicherung zur Überraschung einiger Experten Umsatz und Gewinn steigern. Sehr gut lief vor allem der Verkauf fondsgebundener Produkte. Die Beitragseinnahmen seien in den meisten Kernmärkten - vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und der Region Asien-Pazifik - zweistellig gestiegen. Operativ verdiente die Sparte mit 855 Millionen Euro knapp vier Prozent mehr als vor einem Jahr.
Zusammen mit blendend guten Geschäften im Schaden- und Unfallbereich sowie der Vermögensverwaltung gelang der Allianz - wie bereits seit 7. Mai bekannt - ein glänzender Start ins laufende Jahr. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,7 Milliarden Euro und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn wuchs um ein Fünftel auf 2,8 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um knapp sieben Prozent auf 32 Milliarden Euro zu.
Vorstandschef Michael Diekmann hatte die Aktionäre bei der Hauptversammlung dennoch vor zu großer Euphorie gewarnt. Für eine Anhebung der Gewinnprognose gebe es 'angesichts der bestehenden Marktrisiken keinen Anlass'. Für das laufende Jahr stellt die Allianz weiterhin einen operativen Gewinn von 9,2 Milliarden Euro in Aussicht - mit jeweils einer halben Milliarde Spielraum nach oben und unten.
Am Aktienmarkt sorgten die endgültigen Zahlen für keine Überraschung. Das Allianz-Papier startete mit einem Plus von 0,59 Prozent in den Handel./zb/stw/fbr
Trotz der Probleme konnte die Allianz in den ersten drei Monaten auch in der Sparte Lebens- und Krankenversicherung zur Überraschung einiger Experten Umsatz und Gewinn steigern. Sehr gut lief vor allem der Verkauf fondsgebundener Produkte. Die Beitragseinnahmen seien in den meisten Kernmärkten - vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und der Region Asien-Pazifik - zweistellig gestiegen. Operativ verdiente die Sparte mit 855 Millionen Euro knapp vier Prozent mehr als vor einem Jahr.
Zusammen mit blendend guten Geschäften im Schaden- und Unfallbereich sowie der Vermögensverwaltung gelang der Allianz - wie bereits seit 7. Mai bekannt - ein glänzender Start ins laufende Jahr. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,7 Milliarden Euro und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn wuchs um ein Fünftel auf 2,8 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um knapp sieben Prozent auf 32 Milliarden Euro zu.
Vorstandschef Michael Diekmann hatte die Aktionäre bei der Hauptversammlung dennoch vor zu großer Euphorie gewarnt. Für eine Anhebung der Gewinnprognose gebe es 'angesichts der bestehenden Marktrisiken keinen Anlass'. Für das laufende Jahr stellt die Allianz weiterhin einen operativen Gewinn von 9,2 Milliarden Euro in Aussicht - mit jeweils einer halben Milliarde Spielraum nach oben und unten.
Am Aktienmarkt sorgten die endgültigen Zahlen für keine Überraschung. Das Allianz-Papier startete mit einem Plus von 0,59 Prozent in den Handel./zb/stw/fbr