ESSEN (dpa-AFX) - Der größte deutsche Aluminium-Produzent Trimet ist im zurückliegenden Geschäftsjahr in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach einem Verlust von 42,3 Millionen Euro im Jahr zuvor erzielte das Familienunternehmen im Konzern 2012/2013 (30.6.) ein Ergebnis von 3,2 Millionen Euro. Wie Trimet am Mittwoch in Essen berichtete, ging der Umsatz unter anderem durch gesunkene internationale Aluminiumpreise von 1,3 Milliarden Euro auf 1,2 Milliarden Euro zurück.
Hintergrund des Verlusts im Geschäftsjahr 2011/2012 waren Fehlspekulationen bei der Absicherung gegen steigende Strompreise. Mit einem jährlichen Strombedarf von rund fünf Terawattstunden (fünf Milliarden Kilowattstunden) ist das Essener Unternehmen mit rund einem Prozent am gesamten deutschen Stromverbrauch beteiligt. Trimet beschäftigt bei einer Jahresproduktion von rund 500.000 Tonnen Aluminium rund 1.900 Mitarbeiter.
Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Trimet einen weiteren Ausbau des Automotive-Bereichs an. Automobilhersteller setzten zunehmend auf Aluminium, hieß es. Trimet fertige für die Automobilindustrie unter anderem Motorblöcke, Getriebe- und Kupplungsgehäuse. Nach der Übernahme von zwei Aluminiumdraht-Herstellern in Frankreich wolle sich das Unternehmen neue Geschäftsfelder etwa in der Energieindustrie erschließen./uta/DP/stb
Hintergrund des Verlusts im Geschäftsjahr 2011/2012 waren Fehlspekulationen bei der Absicherung gegen steigende Strompreise. Mit einem jährlichen Strombedarf von rund fünf Terawattstunden (fünf Milliarden Kilowattstunden) ist das Essener Unternehmen mit rund einem Prozent am gesamten deutschen Stromverbrauch beteiligt. Trimet beschäftigt bei einer Jahresproduktion von rund 500.000 Tonnen Aluminium rund 1.900 Mitarbeiter.
Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Trimet einen weiteren Ausbau des Automotive-Bereichs an. Automobilhersteller setzten zunehmend auf Aluminium, hieß es. Trimet fertige für die Automobilindustrie unter anderem Motorblöcke, Getriebe- und Kupplungsgehäuse. Nach der Übernahme von zwei Aluminiumdraht-Herstellern in Frankreich wolle sich das Unternehmen neue Geschäftsfelder etwa in der Energieindustrie erschließen./uta/DP/stb