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ROUNDUP: AstraZeneca spürt weniger Druck durch Generika - Ausblick erhöht

Veröffentlicht am 06.11.2014, 13:02
Aktualisiert 06.11.2014, 13:06
ROUNDUP: AstraZeneca spürt weniger Druck durch Generika - Ausblick erhöht
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n LONDON (dpa-AFX) - Weniger Gegenwind für den britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca (ISE:AZN) (FSE:ZEG) (SSE:AZN): Die gefürchtete Generika-Konkurrenz bei Kassenschlagern wie dem Magenmittel Nexium blieb bislang aus und und dürfte auch noch länger auf sich warten lassen. Damit klingelt die Kasse der Briten länger als gedacht - das Unternehmen hob daraufhin den Ausblick erneut an.

Beim Umsatz wird nun mit einem niedrigen einstelligen Plus gerechnet, wie der Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte. Zuvor war nur das Vorjahresniveau angepeilt worden. Für den Gewinn je Aktie aus dem Kerngeschäft wird noch mit einem Rückgang von rund 10 Prozent gerechnet; zuvor war von einem niedrigen prozentual zweistelligem Rückgang die Rede. Zum Halbjahr hatten die Briten schon einmal ihren Jahresausblick angehoben.

Im dritten Quartal hatte der Konzernumsatz überraschend kräftig zugelegt dank altgedienter Medikamente, aber auch wegen vielversprechender neuer Wachstumstreiber. Allerdings macht den in Dollar bilanzierenden Briten nun die steigende US-Währung Sorgen. Die Aktie verlor bis zum Mittag rund 2,5 Prozent.

Der Kern-Gewinn je Aktie (EPS) sank im dritten Quartal um 13 Prozent auf 1,05 Dollar. Der Umsatz legte um 5 Prozent auf 6,54 Milliarden US-Dollar (5,22 Mrd Euro) zu. Damit übertraf AstraZeneca die Schätzungen der Analysten.

Zuwächse erzielte AstraZeneca vor allem mit seinen Wachstumstreibern wie dem Herzmittel Brilinta (bereinigtes Umsatzlus 68%) oder dem Asthmamittel Symbicort (plus 15%). Das umsatzstärkste Mittel Crestor, ein Blutfettsenker, verlor 1 Prozent an Umsatz auf 1,342 Milliarden Dollar.

Beim Magenmittel Nexium blieb die erwartete Generikakonkurrenz aus, der Umsatz legte hier sogar um 1 Prozent auf 922 Millionen Dollar zu. Analysten hatten mit 114 Millionen Dollar weniger Umsatz gerechnet. Auch im vierten Quartal ist kein Nachahmermittel in Sicht. Nexium hatte im Mai seinen Patentschutz verloren. Nexium und Crestor machen rund ein Drittel des Konzernumsatzes aus.

AstraZeneca-Chef Pascal Soriot setzt auf fünf Treiber für künftiges Wachstum: das Herzmittel Brilinta, das Diabetesgeschäft, das Atemwegsgeschäft, die Schwellenländer sowie Japan. Soriot will auch die Entwicklung von Medikamenten für die Behandlung von Krebs- und Atemwegserkrankungen weiter voranzutreiben.

Erst im Mai hatte AstraZenca eines der größten Übernahmevorhaben in der Geschichte platzen lassen: Der US-Rivale Pfizer F:PFE (FSE:PFE) biss bei dem Unternehmen auf Granit - trotz eines 117-Milliarden-Dollar-Gebots. Nach der unliebsamen Milliardenofferte hat AstraZeneca versucht, seine Investoren mit neuen Mittelfristzielen auf seine Seite zu ziehen.tb

nn

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