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ROUNDUP: Baukonzern Strabag mit Gewinneinbruch - weniger Geld für Vorstand

Veröffentlicht am 30.04.2013, 14:58
WIEN (dpa-AFX) - Die Finanzkrise und Managementfehler haben beim österreichischen Baukonzern Strabag die Gewinne einbrechen lassen. Der Konzerngewinn sank 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 69 Prozent auf 12 Millionen Euro, wie das börsennotierte Unternehmen am Dienstag in Wien mitteilte. Der Umsatz ging um fünf Prozent auf 12,98 Milliarden Euro zurück, die Bauleistung sank um zwei Prozent auf 14,04 Milliarden Euro.

Schuld an dem Gewinneinbruch seien vor allem Fehler des Managements, das unter anderem zu schnell und unüberlegt große Aufträge übernommen hätte, räumte der scheidende Vorstandsvorsitzende Hans Peter Haselsteiner ein. Er hat den Konzern seit Jahrzehnten mitaufgebaut und will Mitte Juli sein Amt ein Jahr früher als geplant an seinen Vize Thomas Birtel übergeben.

Die Fehler des vergangenen Jahres sollen nun mit einem Spar- und Effizienzprogramm wieder gut gemacht werden, was auch Auswirkungen auf den Vorstand hat: Das Gehalt der Manager reduziere sich in diesem Jahr von 8,5 auf insgesamt 2,5 Millionen Euro, kündigte der Strabag-Chef an. Auch solle das 'bescheidene Ergebnis' nicht weiter durch Bonuszahlungen geschwächt werden.

Für das kommende Jahr ist der Strabag-Ausblick trotz fehlender Investitionen in öffentliche Infrastruktur und einer insgesamt schwierigen Lage im Bausektor in Europa verhalten positiv: Der Gewinnrückgang wird vor allem auf Einmaleffekte zurückgeführt, zudem sei das Unternehmen geografisch wie von seinem Angebot her breit aufgestellt. Einem weiteren Rückgang in Polen und Ungarn könnte 2013 eine positive Entwicklung in Deutschland und Österreich gegenüberstehen. 2013 solle der Gewinn zweistellig gesteigert werden, so Haselsteiner.

Die Strabag zählt mit rund 74 000 Mitarbeitern zu den größten Baukonzernen Europas. Kernmärkte sind neben Deutschland und Österreich, wo der Konzern rund die Hälfte seines Umsatzes macht, vor allem Ost- und Südosteuropa./mib/DP/kja

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