LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat nach einem unerwartet starken Jahresstart die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. 'Aufgrund des guten Auftakts ins Jahr 2012 sind wir für das verbleibende Geschäftsjahr zunehmend zuversichtlich', sagte Konzernchef Marijn Dekkers am Donnerstag laut Mitteilung. Angesichts weiterhin bestehender Unsicherheiten halte Bayer jedoch zum jetzigen Zeitpunkt an dem Ende Februar gegebenen Ausblick für 2012 fest. Am Finanzmarkt war die Reaktion positiv. Die Aktien legten vor Börseneröffnung um gut ein Prozent zu. Händler zeigten sich positiv überrascht.
Mit unerwartet viel Schwung waren die Leverkusener in das neue Jahr gestartet. Von Januar bis März legte der Umsatz um 6,8 Prozent auf den Rekordwert von 10,1 Milliarden Euro zu. 'Zu der erfreulichen Umsatzsteigerung haben alle drei Teilkonzerne beigetragen, insbesondere CropScience mit einem starken Saisonauftakt', sagte Dekkers. Das Agrochemiegeschäft profitierte von der milden Witterung. In der nördlichen Hemisphäre sei die Saison früh und vielversprechend gestartet. Im Gesamtkonzern schnellte der Gewinn auch wegen deutlich geringerer Sonderlasten um 53,5 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro in die Höhe. Die Sondereinflüsse beliefen sich in Summe auf minus 169 (Vorjahreszeitraum: minus 442) Millionen Euro.
ERWARTUNGEN DURCH DIE BANK ÜBERTROFFEN
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten erhöhte sich im Berichtszeitraum um 9,4 Prozent auf gut 2,4 Milliarden Euro. Dabei schlugen auch Währungseffekte mit 85 Millionen Euro positiv zu Buche. Diese fielen vor allem im Gesundheits- (HealthCare) und im Agrochemiegeschäft (CropScience) an. Die Kennzahlen lagen durch die Bank über den Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten.
Das Gesundheitsgeschäft legte vor allem in den Wachstumsländern zu. China war dabei im Pharmageschäft der Treiber. In der Agrarchemie habe Bayer sein Geschäft in allen Bereichen ausgebaut. Das stärkste Wachstum verzeichnete Bayer dabei in Nordamerika, gefolgt von der Region Asien/Pazifik. Auch in Europa und Lateinamerika/Afrika/Nahost nahmen die Umsätze hier zu.
HOHE ROHSTOFFKOSTEN BELASTEN KUNSTSTOFFGESCHÄFT
Das Kunststoffgeschäft belasteten unterdessen weiter hohe Rohstoffkosten, hieß es. Der Teilkonzern habe die Absatzmengen in allen Regionen gesteigert, während die Verkaufspreise insgesamt auf Vorjahresniveau lagen. Preissteigerungen in den Regionen Lateinamerika/Afrika/Nahost, Nordamerika und Europa glichen Rückgänge in Asien/Pazifik aus. 'Allerdings stand das Ergebnis aufgrund der hohen Rohstoffkosten weiter unter Druck', sagte Dekkers./jha/ep/stk
Mit unerwartet viel Schwung waren die Leverkusener in das neue Jahr gestartet. Von Januar bis März legte der Umsatz um 6,8 Prozent auf den Rekordwert von 10,1 Milliarden Euro zu. 'Zu der erfreulichen Umsatzsteigerung haben alle drei Teilkonzerne beigetragen, insbesondere CropScience mit einem starken Saisonauftakt', sagte Dekkers. Das Agrochemiegeschäft profitierte von der milden Witterung. In der nördlichen Hemisphäre sei die Saison früh und vielversprechend gestartet. Im Gesamtkonzern schnellte der Gewinn auch wegen deutlich geringerer Sonderlasten um 53,5 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro in die Höhe. Die Sondereinflüsse beliefen sich in Summe auf minus 169 (Vorjahreszeitraum: minus 442) Millionen Euro.
ERWARTUNGEN DURCH DIE BANK ÜBERTROFFEN
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten erhöhte sich im Berichtszeitraum um 9,4 Prozent auf gut 2,4 Milliarden Euro. Dabei schlugen auch Währungseffekte mit 85 Millionen Euro positiv zu Buche. Diese fielen vor allem im Gesundheits- (HealthCare) und im Agrochemiegeschäft (CropScience) an. Die Kennzahlen lagen durch die Bank über den Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten.
Das Gesundheitsgeschäft legte vor allem in den Wachstumsländern zu. China war dabei im Pharmageschäft der Treiber. In der Agrarchemie habe Bayer sein Geschäft in allen Bereichen ausgebaut. Das stärkste Wachstum verzeichnete Bayer dabei in Nordamerika, gefolgt von der Region Asien/Pazifik. Auch in Europa und Lateinamerika/Afrika/Nahost nahmen die Umsätze hier zu.
HOHE ROHSTOFFKOSTEN BELASTEN KUNSTSTOFFGESCHÄFT
Das Kunststoffgeschäft belasteten unterdessen weiter hohe Rohstoffkosten, hieß es. Der Teilkonzern habe die Absatzmengen in allen Regionen gesteigert, während die Verkaufspreise insgesamt auf Vorjahresniveau lagen. Preissteigerungen in den Regionen Lateinamerika/Afrika/Nahost, Nordamerika und Europa glichen Rückgänge in Asien/Pazifik aus. 'Allerdings stand das Ergebnis aufgrund der hohen Rohstoffkosten weiter unter Druck', sagte Dekkers./jha/ep/stk