ESSEN (dpa-AFX) - Der Essener Börsenneuling Evonik Industries hält trotz eines schwachen Starts in das Jahr an seiner Prognose für 2013 fest: Der weltweit tätige Spezialchemiekonzern will seinen Vorjahresumsatz von 13,6 Milliarden Euro steigern und erwartet operative Ergebnisse auf Vorjahresniveau. 2012 hatte Evonik unter dem Strich knapp 1,2 Milliarden Euro verdient. Das Unternehmen mit seinen gut 33 000 Mitarbeitern war Ende April nach Privatplatzierungen von rund 14,5 Prozent des Grundkapitals an die Börse gegangen. Der Kurs der Aktie ist seitdem leicht gesunken. Nach einem Start bei 33 Euro lag er am Mittwochmittag bei 31,30 Euro.
Der Umsatz ging im ersten Quartal im Jahresvergleich um vier Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um ein Zehntel auf 589 Millionen Euro. Dafür seien niedrigere Verkaufspreise und teilweise höhere Rohstoffkosten verantwortlich. Hinzu kämen aber bilanzielle Sondereffekte, die buchhalterisch zu einer rückwirkenden Erhöhung der Ergebnisse von 2012 geführt hätten, teilte das Unternehmen mit. Als Quartalsgewinn ausgewiesen wurden 289 Millionen Euro (plus sieben Prozent).
'Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte erwarten wir jedoch eine spürbare Belebung unseres Geschäfts', erklärte Vorstandschef Klaus Engel. Evonik setze auf eine Erholung der Weltkonjunktur und nehme im Laufe des Jahres neue Produktionskapazitäten in Betrieb. Evonik zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in vielen Teilgebieten der Spezialchemie und produziert Stoffe und Chemikalien etwa für die Tierernährung, den Energiemarkt und die internationale Kunststoff- und Gummiindustrie./rs/jha/DP/fbr
Der Umsatz ging im ersten Quartal im Jahresvergleich um vier Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um ein Zehntel auf 589 Millionen Euro. Dafür seien niedrigere Verkaufspreise und teilweise höhere Rohstoffkosten verantwortlich. Hinzu kämen aber bilanzielle Sondereffekte, die buchhalterisch zu einer rückwirkenden Erhöhung der Ergebnisse von 2012 geführt hätten, teilte das Unternehmen mit. Als Quartalsgewinn ausgewiesen wurden 289 Millionen Euro (plus sieben Prozent).
'Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte erwarten wir jedoch eine spürbare Belebung unseres Geschäfts', erklärte Vorstandschef Klaus Engel. Evonik setze auf eine Erholung der Weltkonjunktur und nehme im Laufe des Jahres neue Produktionskapazitäten in Betrieb. Evonik zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in vielen Teilgebieten der Spezialchemie und produziert Stoffe und Chemikalien etwa für die Tierernährung, den Energiemarkt und die internationale Kunststoff- und Gummiindustrie./rs/jha/DP/fbr