DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Betreiber der Regionalbörsen Düsseldorf sowie Hamburg und Hannover prüfen eine Fusion, bei der es aber nicht um eine Verringern der Handelsplätze und des Handelsangebotes geht.
Auf der Trägerebene würden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit und eines Zusammengehens geprüft, sagte der Vorstandsvorsitzende der Börse Düsseldorf AG, Dirk Elberskirch, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Dabei gehe es um Synergien für die Börse Düsseldorf AG und die BÖAG Börsen AG, die die Handelsplätze Hamburg und Hannover organisiert und betreibt. Auch ein Vorstand der BÖAG bestätigte am Mittwoch Gespräche über eine Zusammenarbeit, über die zuvor die "Rheinische Post" berichtet hatte. Die Handelsangebote seien von den Gesprächen der Börsenbetreiber nicht tangiert, hieß es in Düsseldorf. "Die Kunden merken das gar nicht", betonte Elberskirch. Auch der Handelsplatz Düsseldorf würde bei einem möglichen Zusammengehen der Betreiber erhalten bleiben. Die Gespräche stehen offenbar nicht erst am Anfang. "Es gibt noch keine konkreten Ergebnisse", sagte Elberskirch. Er gehe aber nicht von Monaten, sondern eher von wenigen Wochen beim Gesprächsablauf aus. Zu den großen Anteilseigner bei der Börse Düsseldorf AG gehören die Privatbank HSBC Trinkaus und die Bad Bank der WestLB, die EAA.