JENA (dpa-AFX) - Der starke Euro hat dem Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec den Auftakt ins laufende Geschäftsjahr verhagelt. Der Umsatz sei im ersten Quartal wegen Wechselkurseffekten gesunken, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Dienstagvormittag in Jena mit. Der operative Gewinn werde unter dem Vorjahreswert liegen. Die Jenaer kündigten zudem eine Übernahme in den USA an. An der Börse sorgten die Aussagen zur Geschäftsentwicklung für deutliche Verluste. Die Aktie gab zuletzt mehr als vier Prozent ab.
Nach dem starken Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr kündigte Carl Zeiss Meditec Rückgänge im ersten Quartal 2013/2014 an. Nach vorläufigen Zahlen werde der Umsatz rund drei Prozent unter dem Vorjahreswert von 219 Millionen Euro liegen. Bereinigt um die Effekte aus dem starken Euro ergebe sich ein leichtes Erlösplus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) für das erste Quartal werde ebenfalls unter dem Vorjahreswert erwartet. Damals hatte Carl Zeiss operativ 31 Millionen Euro verdient.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 hatte die wachsende Zahl von Augenbehandlungen bei Carl Zeiss Meditec noch für einen Schub bei Umsatz und operativem Ergebnis gesorgt. Das Unternehmen, das auf Ausrüstungen zur Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen spezialisiert ist, verbuchte einen Umsatzzuwachs von fünf Prozent auf gut 906 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte um acht Prozent auf 134 Millionen Euro zu.
Gleichzeitig greift Carl Zeiss Meditec tief in die Tasche und will in den USA einen Spezialisten für die Behandlung von grauem Star kaufen. Für 70 Millionen US-Dollar soll der Speziallinsen-Hersteller Aaren Scientific geschluckt werden. Das bisher Investoren gehörende Unternehmen erzielte 2012 mit 235 Mitarbeitern etwa 20 Millionen Dollar Umsatz, hauptsächlich außerhalb der USA. Aaren Scientific ist spezialisiert auf künstliche Linsen, die nach einer Operation des grauen Stars in das Auge eingesetzt werden. Dies gilt als der am häufigsten vorgenommene chirurgische Eingriff in der Augenheilkunde./fn/mmb/he
Nach dem starken Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr kündigte Carl Zeiss Meditec Rückgänge im ersten Quartal 2013/2014 an. Nach vorläufigen Zahlen werde der Umsatz rund drei Prozent unter dem Vorjahreswert von 219 Millionen Euro liegen. Bereinigt um die Effekte aus dem starken Euro ergebe sich ein leichtes Erlösplus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) für das erste Quartal werde ebenfalls unter dem Vorjahreswert erwartet. Damals hatte Carl Zeiss operativ 31 Millionen Euro verdient.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 hatte die wachsende Zahl von Augenbehandlungen bei Carl Zeiss Meditec noch für einen Schub bei Umsatz und operativem Ergebnis gesorgt. Das Unternehmen, das auf Ausrüstungen zur Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen spezialisiert ist, verbuchte einen Umsatzzuwachs von fünf Prozent auf gut 906 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte um acht Prozent auf 134 Millionen Euro zu.
Gleichzeitig greift Carl Zeiss Meditec tief in die Tasche und will in den USA einen Spezialisten für die Behandlung von grauem Star kaufen. Für 70 Millionen US-Dollar soll der Speziallinsen-Hersteller Aaren Scientific geschluckt werden. Das bisher Investoren gehörende Unternehmen erzielte 2012 mit 235 Mitarbeitern etwa 20 Millionen Dollar Umsatz, hauptsächlich außerhalb der USA. Aaren Scientific ist spezialisiert auf künstliche Linsen, die nach einer Operation des grauen Stars in das Auge eingesetzt werden. Dies gilt als der am häufigsten vorgenommene chirurgische Eingriff in der Augenheilkunde./fn/mmb/he