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ROUNDUP: Daimler baut Buswerk in Indien

Veröffentlicht am 06.03.2014, 10:49
Aktualisiert 06.03.2014, 11:05

CHENNAI (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler (ETR:DAI) greift zwei Jahre nach der Eröffnung eines Lkw-Werks in Indien nun auch den Busmarkt auf dem dicht besiedelten Subkontinent an. Nutzfahrzeugchef Wolfgang Bernhard legte am Donnerstag den Grundstein für ein Buswerk, das bis Ende März 2015 auf dem Daimler-Gelände im südindischen Oragadam gebaut werden soll. Die Stuttgarter wollen auch das bereits vorhandene Zulieferer- und Vertriebsnetz der Trucks nutzen.

'In Indien ist der Transport von Menschen aufgrund der Bevölkerungsdichte und Bevölkerungszahl ein ganz großes Thema', sagte Bernhard der Nachrichtenagentur dpa. Den weltweit zweitgrößten Busmarkt wollen die Schwaben nicht mehr Marktführer Tata, Ashok Leyland und Eicher überlassen. Die Kampfansage lautet: In näherer Zukunft 4000 Busse in Indien produzieren, was einem Marktanteil von zehn Prozent bei Bussen mit mehr als acht Tonnen entspräche.

Dabei stört es Daimler nicht, dass sowohl der Bus- als auch der Lastwagenmarkt in Indien derzeit eine große Flaute erlebt. 'Man muss dann aktiv werden, wenn die Dinge nicht so gut ausschauen', sagte Bernhard. Indien werde sich bald erholen, voraussichtlich schon nach den Parlamentswahlen im April und Mai. Im Lkw-Markt liegt der Konzern derzeit mit 4,6 Prozent auf dem vierten Platz. Im vergangenen Jahr wurden 6500 Lastwagen verkauft - das ist nur halb so viel wie erhofft, doch der Markt hatte sich auch seit 2011 halbiert.

Zum einen will Daimler in Indien Frontantriebsbusse herstellen, die schlicht sind und einen geringen Spritverbrauch haben. Zum anderen sollen in dem 50 Millionen teuren Werk heckangetriebene Busse gebaut werden. 'Da haben wir mit unseren Lkws eine hervorragende Basis, auf der wir sehr gut aufbauen können', meint Bernhard.

Auch der Export aus Indien soll ausgebaut werden. Derzeit liefert Daimler bereits mehrere Hundert Lastwagen nach Afrika, bald sollen die Fahrzeuge zudem nach Südostasien gebracht werden. Auch für die Busse ist das laut Bernhard eine Option - aber eher für Fahrgestelle als für komplette Fahrzeuge.br

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