FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemieindustrie hat trotz eines schwachen Jahresauftakts die Prognosen für das laufende Jahr bekräftigt. Die Chemie hoffe auf eine baldige Belebung der Nachfrage und sei für 2013 'vorsichtig optimistisch', sagte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Karl-Ludwig Kley, am Mittwoch laut Mitteilung. Das laufende Jahr habe für die Chemieindustrie ohne die erhoffte Trendwende, aber auch ohne Rückschläge begonnen. Die Branche habe sich nicht aus der Umklammerung der Eurokrise befreien können.
Deutschlands drittgrößte Branche konnte die Produktion im ersten Quartal nicht steigern. Auch die Erzeugerpreise stagnierten auf hohem Niveau. Wegen einer stabilen Nachfrage im In- und Ausland machten die Unternehmen aber gute Geschäfte, hieß es. Während die Produktion in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent und im Jahresvergleich um 0,7 Prozent sank, legte der Umsatz im Quartalsvergleich um 1,0 Prozent und im Jahresvergleich um 0,5 Prozent auf 45,8 Milliarden Euro zu. Angesichts sinkender Chemikalienpreise lässt dies auf einen Lagerabbau schließen. Die Anlagen waren mit 84 Prozent gut ausgelastet.
Die Branche ist zuversichtlich, dass es in den kommenden Monaten aufwärts geht. Die größten Hoffnungen ruhen auf China, Indien und Brasilien. In den kommenden Monaten sei eine leichte Belebung im Inlands- und Europageschäft zu erwarten. Auch aus Übersee dürfte die Nachfrage angesichts der Geldschwemme der Notenbanken steigen. Dabei bleibe die Dynamik insgesamt aber verhalten.
Für das laufende Jahr rechnet die Chemieindustrie weiterhin mit einer Erhöhung der Produktion um 1,5 Prozent. Chemikalien dürften um 0,5 Prozent teurer werden. Der Branchenumsatz soll sich um 2,0 Prozent auf 190 Milliarden Euro erhöhen. Die Branche beschäftigt 432.500 Mitarbeiter.
Die Zahlen für 2012 revidierte der VCI nach oben. Die Produktion ging um 2,5 (alt: -3,1) Prozent zurück, während sich der Umsatz 2012 um 1,4 (+1,3) Prozent erhöhte./jha/ep/fbr
Deutschlands drittgrößte Branche konnte die Produktion im ersten Quartal nicht steigern. Auch die Erzeugerpreise stagnierten auf hohem Niveau. Wegen einer stabilen Nachfrage im In- und Ausland machten die Unternehmen aber gute Geschäfte, hieß es. Während die Produktion in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent und im Jahresvergleich um 0,7 Prozent sank, legte der Umsatz im Quartalsvergleich um 1,0 Prozent und im Jahresvergleich um 0,5 Prozent auf 45,8 Milliarden Euro zu. Angesichts sinkender Chemikalienpreise lässt dies auf einen Lagerabbau schließen. Die Anlagen waren mit 84 Prozent gut ausgelastet.
Die Branche ist zuversichtlich, dass es in den kommenden Monaten aufwärts geht. Die größten Hoffnungen ruhen auf China, Indien und Brasilien. In den kommenden Monaten sei eine leichte Belebung im Inlands- und Europageschäft zu erwarten. Auch aus Übersee dürfte die Nachfrage angesichts der Geldschwemme der Notenbanken steigen. Dabei bleibe die Dynamik insgesamt aber verhalten.
Für das laufende Jahr rechnet die Chemieindustrie weiterhin mit einer Erhöhung der Produktion um 1,5 Prozent. Chemikalien dürften um 0,5 Prozent teurer werden. Der Branchenumsatz soll sich um 2,0 Prozent auf 190 Milliarden Euro erhöhen. Die Branche beschäftigt 432.500 Mitarbeiter.
Die Zahlen für 2012 revidierte der VCI nach oben. Die Produktion ging um 2,5 (alt: -3,1) Prozent zurück, während sich der Umsatz 2012 um 1,4 (+1,3) Prozent erhöhte./jha/ep/fbr