BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post will im kommenden Jahr erneut das Briefporto erhöhen. Der Preis für einen Standardbrief soll 2014 um zwei Cent auf 60 Cent angehoben werden, wie der Dax-Konzern am Freitag in Bonn mitteilte. Einen entsprechenden Antrag hat der Logistikkonzern nach eigenen Angaben am Morgen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Damit sollen die Preise an die gestiegenen Kosten angepasst werden, wie es hieß.
Die Preise für die anderen nationalen Briefformate wie Kompaktbrief und Postkarte will der Konzern unverändert bleiben. Der Preis für ein Einschreiben soll um zehn Cent steigen. Inlandspakete werden um neun Cent teurer.
AKTIE LEGT ZU
An der Frankfurter Börse startete die Post-Aktie mit einem Plus von 0,44 Prozent in den Handel: Eine Portoerhöhung wäre leicht positiv für den Konzern, sagte ein Börsianer. Entsprechend sollte die Nachricht den Aktienkurs stützen.
Erst zum Jahresbeginn 2013 hatte die Post das Briefporto um drei Cent auf 58 Cent erhöht. Die erste Briefpreiserhöhung nach 15 Jahren brachte dem Unternehmen nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro Mehreinnahmen.
E-MAIL VERDRÄNGT DEN BRIEF
Im Briefgeschäft steht die Deutsche Post unter einem hohen Druck, weil E-Mail und Internet die klassische Briefzustellung zunehmend verdrängen. Preiserhöhungen in diesem Segment kann der ehemalige Staatsmonopolist indes nur mit Genehmigung der Bundesnetzagentur durchsetzen. Preisänderungen bei Briefsendungen bis zu einem Gewicht von 1.000 Gramm muss sich das Unternehmen stets vorab von der Behörde genehmigen lassen.
Vor wenigen Wochen hatte die Bundesnetzagentur den Weg für weitere Portoerhöhungen freigemacht, indem sie die Regeln zugunsten der Post erleichterte. Künftig darf der Preisanstieg für den Brieftransport - mit einem Abstand von 0,2 Prozentpunkten - der durchschnittlichen Inflationsrate folgen./hoe/stw/stb
Die Preise für die anderen nationalen Briefformate wie Kompaktbrief und Postkarte will der Konzern unverändert bleiben. Der Preis für ein Einschreiben soll um zehn Cent steigen. Inlandspakete werden um neun Cent teurer.
AKTIE LEGT ZU
An der Frankfurter Börse startete die Post-Aktie mit einem Plus von 0,44 Prozent in den Handel: Eine Portoerhöhung wäre leicht positiv für den Konzern, sagte ein Börsianer. Entsprechend sollte die Nachricht den Aktienkurs stützen.
Erst zum Jahresbeginn 2013 hatte die Post das Briefporto um drei Cent auf 58 Cent erhöht. Die erste Briefpreiserhöhung nach 15 Jahren brachte dem Unternehmen nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro Mehreinnahmen.
E-MAIL VERDRÄNGT DEN BRIEF
Im Briefgeschäft steht die Deutsche Post unter einem hohen Druck, weil E-Mail und Internet die klassische Briefzustellung zunehmend verdrängen. Preiserhöhungen in diesem Segment kann der ehemalige Staatsmonopolist indes nur mit Genehmigung der Bundesnetzagentur durchsetzen. Preisänderungen bei Briefsendungen bis zu einem Gewicht von 1.000 Gramm muss sich das Unternehmen stets vorab von der Behörde genehmigen lassen.
Vor wenigen Wochen hatte die Bundesnetzagentur den Weg für weitere Portoerhöhungen freigemacht, indem sie die Regeln zugunsten der Post erleichterte. Künftig darf der Preisanstieg für den Brieftransport - mit einem Abstand von 0,2 Prozentpunkten - der durchschnittlichen Inflationsrate folgen./hoe/stw/stb