KÖLN (dpa-AFX) - Mit einem überraschend guten zweiten Quartal hat der Motorenhersteller Deutz seinen schwachen Jahresstart weitgehend ausgeglichen. Vor allem die Neubestellungen legten um knapp die Hälfte zu und sorgten für einen Rekord beim Auftragseingang. Der Umsatz kletterte zwischen April und Ende Juni um immerhin acht Prozent auf 372,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das war mehr als Experten erwartet hatten. Auf das erste Halbjahr gesehen, liegen die Erlöse damit nur noch knapp drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Im ersten Quartal war der Umsatz bei Deutz eingebrochen und das Unternehmen in die roten Zahlen gerutscht.
An der Börse kamen die Zahlen sehr gut an. Deutz-Papiere legten am Vormittag um fast sechs Prozent auf 5,60 Euro zu. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdienten die Kölner im zweiten Quartal 16,5 Millionen Euro und damit rund die Hälfte mehr als ein Jahr zuvor. Denn die Nachfrage nach höherwertigen Motoren habe kräftig zugelegt. Unter dem Strich verdoppelte sich das Ergebnis sogar auf 12,3 Millionen Euro. Dank geringerer Schulden habe sich das Zinsergebnis des Konzerns deutlich verbessert, hieß es.
Das Jahresziel von mindestens 1,4 Milliarden Euro Umsatz ist nach dem starken Quartal in greifbare Nähe gerückt - in den ersten sechs Monaten kam Deutz auf 843,5 Millionen Euro. 'Angesichts der guten Entwicklung bestehen darüber hinaus Chancen für einen höheren Umsatz', sagte Konzernchef Helmut Leube. 'Allerdings verbleiben Risiken in Europa und China.'
DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic sprach in einer ersten Einschätzung von 'sehr starken Quartalszahlen' und bestätigte seine Kaufempfehlung. Er hob die EBIT-Marge von 4,4 Prozent hervor, die bis Ende des Jahres den Weg für eine bessere Profitabilität ebne als erwartet. Weil das zweite Halbjahr in der Branche üblicherweise stärker ist, hält der Experte das Konzernziel einer Marge von 3,0 Prozent für zu konservativ. Nach dem verlustreichen Jahresstart liegt der Quotient aus operativem Gewinn und Umsatz zur Jahreshälfte bei 1,5 Prozent./mmb/stw/stk
An der Börse kamen die Zahlen sehr gut an. Deutz-Papiere legten am Vormittag um fast sechs Prozent auf 5,60 Euro zu. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdienten die Kölner im zweiten Quartal 16,5 Millionen Euro und damit rund die Hälfte mehr als ein Jahr zuvor. Denn die Nachfrage nach höherwertigen Motoren habe kräftig zugelegt. Unter dem Strich verdoppelte sich das Ergebnis sogar auf 12,3 Millionen Euro. Dank geringerer Schulden habe sich das Zinsergebnis des Konzerns deutlich verbessert, hieß es.
Das Jahresziel von mindestens 1,4 Milliarden Euro Umsatz ist nach dem starken Quartal in greifbare Nähe gerückt - in den ersten sechs Monaten kam Deutz auf 843,5 Millionen Euro. 'Angesichts der guten Entwicklung bestehen darüber hinaus Chancen für einen höheren Umsatz', sagte Konzernchef Helmut Leube. 'Allerdings verbleiben Risiken in Europa und China.'
DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic sprach in einer ersten Einschätzung von 'sehr starken Quartalszahlen' und bestätigte seine Kaufempfehlung. Er hob die EBIT-Marge von 4,4 Prozent hervor, die bis Ende des Jahres den Weg für eine bessere Profitabilität ebne als erwartet. Weil das zweite Halbjahr in der Branche üblicherweise stärker ist, hält der Experte das Konzernziel einer Marge von 3,0 Prozent für zu konservativ. Nach dem verlustreichen Jahresstart liegt der Quotient aus operativem Gewinn und Umsatz zur Jahreshälfte bei 1,5 Prozent./mmb/stw/stk