DEN HAAG (dpa-AFX) - Die niederländische Telefongesellschaft KPN hat im ersten Quartal wegen des schwachen Heimatgeschäfts einen Gewinnrückgang verzeichnet. Gleichzeitig kam das Unternehmen bei seinem Sparprogramm voran. Wie KPN am Dienstag in Den Haag mitteilte, soll der geplante Stellenabbau bereits 2013 abgeschlossen werden und damit zwei Jahre früher als avisiert. Bis dahin sollen die Kosten der Zentrale um 30 bis 40 Prozent sinken. An der Amsterdamer Börse war die Aktie am späten Vormittag mit einem Anstieg um 3,73 Prozent auf 6,90 Euro der Spitzenwert.
Zudem bekräftigte KPN die Jahresprognose. In diesem Jahr soll der um Umstrukturierungskosten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) von 5,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 4,7 Milliarden bis 4,9 Milliarden Euro schrumpfen.
Im ersten Quartal lastete das schrumpfende Heimatgeschäft auf den Geschäftszahlen. Der bereinigte EBITDA sank um 12 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Überschuss halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 288 Millionen Euro. Er blieb damit etwas hinter den Markterwartungen zurück. Der Umsatz verringerte sich um 1,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
Unternehmenschef Eelco Blok sprach von einer Entwicklung im Rahmen der eigenen Pläne. 2012 sei ein Jahr des Übergangs. Die derzeitige Entwicklung des Unternehmens entspreche aber natürlich nicht den mittel- bis langfristigen Zielen. Für die zweite Jahreshälfte stellte der Manager wieder mehr Gewinn in Aussicht, getrieben durch eine bessere Entwicklung in den Niederlanden.
Wie andere Telefongesellschaften leidet KPN unter der Abwanderung des Geschäfts in soziale Netze im Internet sowie Online-Telefonie wie Skype und kostenlose Textbotschaften über mobile Anwendungen wie WhatsApp. Greifbare Verbesserungen sieht Blok im Mobilfunk-Vertrieb. Im Festnetzgeschäft bezeichnete er den Gewinn von Marktanteilen mit dem TV-Produkt als Lichtblick.
Besser lief es im ersten Quartal in den Auslandsmärkten. In Deutschland, mit Marken wie E-Plus und Base der zweitwichtigste Markt für die Holländer, konnte KPN den Umsatz bei einer guten EBITDA-Marge steigern. 'Wir investieren weiter in unser Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland und Belgien', sagte Blok. In Deutschland soll das Netz zum Jahresende 80 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung stehen./fn/stb/stk
Zudem bekräftigte KPN die Jahresprognose. In diesem Jahr soll der um Umstrukturierungskosten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) von 5,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 4,7 Milliarden bis 4,9 Milliarden Euro schrumpfen.
Im ersten Quartal lastete das schrumpfende Heimatgeschäft auf den Geschäftszahlen. Der bereinigte EBITDA sank um 12 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Überschuss halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 288 Millionen Euro. Er blieb damit etwas hinter den Markterwartungen zurück. Der Umsatz verringerte sich um 1,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
Unternehmenschef Eelco Blok sprach von einer Entwicklung im Rahmen der eigenen Pläne. 2012 sei ein Jahr des Übergangs. Die derzeitige Entwicklung des Unternehmens entspreche aber natürlich nicht den mittel- bis langfristigen Zielen. Für die zweite Jahreshälfte stellte der Manager wieder mehr Gewinn in Aussicht, getrieben durch eine bessere Entwicklung in den Niederlanden.
Wie andere Telefongesellschaften leidet KPN unter der Abwanderung des Geschäfts in soziale Netze im Internet sowie Online-Telefonie wie Skype und kostenlose Textbotschaften über mobile Anwendungen wie WhatsApp. Greifbare Verbesserungen sieht Blok im Mobilfunk-Vertrieb. Im Festnetzgeschäft bezeichnete er den Gewinn von Marktanteilen mit dem TV-Produkt als Lichtblick.
Besser lief es im ersten Quartal in den Auslandsmärkten. In Deutschland, mit Marken wie E-Plus und Base der zweitwichtigste Markt für die Holländer, konnte KPN den Umsatz bei einer guten EBITDA-Marge steigern. 'Wir investieren weiter in unser Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland und Belgien', sagte Blok. In Deutschland soll das Netz zum Jahresende 80 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung stehen./fn/stb/stk