MÜLHEIM/RUHR (dpa-AFX) - Der Chemikalienhändler Brenntag hat im ersten Quartal 2013 die schwache Konjunktur in Europa zu spüren bekommen. Aber auch die Geschäfte in Nord- und Südamerika liefen nicht so gut wie ein Jahr zuvor. An der Börse sorgten die jüngsten Zahlen für Verstimmung: Die Aktie fiel zum Handelsauftakt um mehr als sechs Prozent.
'Die Markterwartungen wurden im ersten Quartal deutlich unterschritten und der qualitative Ausblick wurde zwar bestätigt, aber das Management rechnet mit einer Verlangsamung des Wachstums', sagte ein Händler. Auch Analyst Thomas Maul von der DZ Bank kommentierte: 'Die Zahlen waren überraschend schwach.' Zuletzt sank die Aktie um minus 6,19 Prozent auf 122,80 Euro und lag am Ende des Mdax, der leicht im Minus notierte. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 32 Prozent gestiegen.
WIRTSCHAFTSLAGE HERAUSFORDERND
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei um 4,1 Prozent auf 164,7 Millionen Euro zurückgegangen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch in Mülheim an der Ruhr mit. Unter dem Strich blieben beim Gewinn nach Minderheiten 69,7 Millionen Euro. Das waren fast zwölf Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Umsatz verharrte mit gut 2,4 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. In Europa liefen die Geschäfte schwach, während Nordamerika und Lateinamerika schwächer als erwartet gewachsen waren. Auch in der Region Asien-Pazifik legte Brenntag zu. 'Es zeigt sich, dass dieses Jahr ganz ähnliche Herausforderungen wie 2012 bereithält', sagte Unternehmenschef Steven Holland laut Mitteilung. Die weltwirtschaftliche Lage zeige sich noch herausfordernder und die ökonomische Entwicklung bleibe weiterhin verhalten.
VERLANGSAMTES WACHSTUM ERWARTET
Nach dem Rekordergebnis 2012 peilt Brenntag auch im laufenden Geschäftsjahr weiterhin einen Zuwachs bei allen relevanten Ergebnisgrößen an. 'Aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten und unter der Annahme, dass sich die allgemeine wirtschaftliche Lage nicht erholen wird, erwartet Brenntag ein verlangsamtes Wachstum', hieß es weiter. Brenntag sehe sich auch wegen einer strengen Kostenkontrolle weiterhin sehr gut positioniert, um sich den unverändert herausfordernden Marktbedingungen zu stellen./mne/stk/fbr
'Die Markterwartungen wurden im ersten Quartal deutlich unterschritten und der qualitative Ausblick wurde zwar bestätigt, aber das Management rechnet mit einer Verlangsamung des Wachstums', sagte ein Händler. Auch Analyst Thomas Maul von der DZ Bank kommentierte: 'Die Zahlen waren überraschend schwach.' Zuletzt sank die Aktie um minus 6,19 Prozent auf 122,80 Euro und lag am Ende des Mdax, der leicht im Minus notierte. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 32 Prozent gestiegen.
WIRTSCHAFTSLAGE HERAUSFORDERND
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei um 4,1 Prozent auf 164,7 Millionen Euro zurückgegangen, teilte die im MDax
Der Umsatz verharrte mit gut 2,4 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. In Europa liefen die Geschäfte schwach, während Nordamerika und Lateinamerika schwächer als erwartet gewachsen waren. Auch in der Region Asien-Pazifik legte Brenntag zu. 'Es zeigt sich, dass dieses Jahr ganz ähnliche Herausforderungen wie 2012 bereithält', sagte Unternehmenschef Steven Holland laut Mitteilung. Die weltwirtschaftliche Lage zeige sich noch herausfordernder und die ökonomische Entwicklung bleibe weiterhin verhalten.
VERLANGSAMTES WACHSTUM ERWARTET
Nach dem Rekordergebnis 2012 peilt Brenntag auch im laufenden Geschäftsjahr weiterhin einen Zuwachs bei allen relevanten Ergebnisgrößen an. 'Aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten und unter der Annahme, dass sich die allgemeine wirtschaftliche Lage nicht erholen wird, erwartet Brenntag ein verlangsamtes Wachstum', hieß es weiter. Brenntag sehe sich auch wegen einer strengen Kostenkontrolle weiterhin sehr gut positioniert, um sich den unverändert herausfordernden Marktbedingungen zu stellen./mne/stk/fbr