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ROUNDUP: Evonik senkt nach schwachem Quartal Prognose - Will mehr sparen

Veröffentlicht am 01.08.2013, 10:29
Aktualisiert 01.08.2013, 10:32
ESSEN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Evonik hat nach einem schwachen zweiten Quartal den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. 'In einem schwierigeren weltwirtschaftlichen Umfeld hat sich das Geschäft von Evonik schwächer entwickelt als erwartet', sagte Konzernchef Klaus Engel am Donnerstag in Essen. Der Umsatz dürfte 2013 mit rund 13 Milliarden Euro etwa auf Vorjahreshöhe liegen und das operative Ergebnis mit 2,0 Milliarden Euro unter dem sehr guten Vorjahreswert von 2,4 Milliarden bleiben. Bisher hatten die Essener einen höheren Umsatz und ein stabiles operatives Ergebnis erwartet.

Die für das zweite Halbjahr erwartete Belebung dürfte laut Engel ausblieben. Er rechnet nun mit einer Stabilisierung der Preise auf dem derzeitigen Niveau bei einem im Jahresvergleich etwas höheren Absatz. Der Börsenneuling will der Schwäche mit einer 'verschärften Kostendisziplin' begegnen. Neben dem langfristigen Sparprogramm bis 2016, das 'gut' voran komme, sollen die Kosten zusätzlich kurzfristig sinken. Der Schwerpunkt liege nicht in der Produktion, hieß es.

Bei leicht gestiegenen Mengen führten insbesondere sinkende Preise im zweiten Quartal zu schwächeren Ergebnissen. Der Umsatz sank im Berichtszeitraum entsprechend um fünf Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sackte um 23 Prozent auf 489 Millionen Euro ab. Geringere Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten, insbesondere bei Butadien - einem Vorprodukt für Kautschuk - und Aminosäuren für die Tierernährung seien entscheidende Gründe. Beim Nettogewinn war der Rückgang mit 28 Prozent auf 191 Millionen Euro noch etwas ausgeprägter.

Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten nicht gut an. Die Aktien büßten in einem festeren Gesamtmarkt knapp 1,5 Prozent auf 25,70 Euro ein. Das Unternehmen mit seinen gut 33.500 Mitarbeitern war Ende April mit einem Startkurs von 33 Euro an die Börse gegangen. Einem Händler zufolge könnte aber die angekündigte schärfere Kostendisziplin für späteres Kaufinteresse sorgen, zumal die gesenkte Prognose alles andere als überraschend gekommen sei./jha/mne/stb

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