PARIS (dpa-AFX) - Die Wirtschaftskrise in weiten Teilen Europas macht dem französischen Energiekonzern GDF Suez weiter zu schaffen. Wegen sinkender Nachfrage nach Strom und einem Stillstand seiner belgischen Atommeiler sackte der operative Gewinn (EBITDA) im ersten Quartal um 4,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Dienstag in Paris mitteilte. Der Umsatz ging um 0,4 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro zurück.
In diesen Zahlen sind noch die Ergebnisse des Umweltkonzern Suez Environnement eingerechnet. Allerdings gehen die Unternehmen künftig getrennte Wege, da ein Aktionärspakt im Sommer ausläuft und nicht verlängert wird. Dieser Pakt sah vor, dass GDF das Umweltunternehmen voll konsolidierte, obwohl der Konzern nur ein Drittel der Anteile hält. GDF will zwar weiter strategischer Partner sein und auch seinen Anteil nicht reduzieren, die Ergebnisse werden künftig aber nur noch im Nettoergebnisse anteilsmäßig auftauchen.
Bereinigt um Suez Environnement blieb der Umsatz von GDF im ersten Quartal mit 24,6 Milliarden Euro stabil, das EBITDA sackte aber um 5,1 Prozent auf 5 Milliarden Euro ab. Beim Schuldenabbau kam der Konzern etwas voran. Ende März lagen die Verbindlichkeiten bei 34,1 Milliarden Euro, 2,5 Milliarden niedriger als drei Monate zuvor.
Wegen des zunehmenden Wettbewerbs und der schwierigen Wirtschaftslage stellt sich GDF in diesem und im kommenden Jahr auf härtere Zeiten ein. Insbesondere im Gasgeschäft rechnet der Konzern mit Rückgängen. GDF bestätigte seine Jahresziele, wonach ein bereinigter Überschuss von 3,1 bis 3,5 Milliarden Euro herauskommen soll. Das EBITDA - ohne Suez Environnement - soll bei 13 bis 14 Milliarden Euro liegen.
Die Schulden sollen insgesamt nur noch 2,5 mal so hoch sein wie das EBITDA. Das ist deutlich besser als bei der deutschen Konkurrenz. Eon und RWE streben mittelfristig einen Verschuldungsfaktor von drei an, liegen im Moment aber deutlich darüber./enl/mne/he
In diesen Zahlen sind noch die Ergebnisse des Umweltkonzern Suez Environnement
Bereinigt um Suez Environnement blieb der Umsatz von GDF im ersten Quartal mit 24,6 Milliarden Euro stabil, das EBITDA sackte aber um 5,1 Prozent auf 5 Milliarden Euro ab. Beim Schuldenabbau kam der Konzern etwas voran. Ende März lagen die Verbindlichkeiten bei 34,1 Milliarden Euro, 2,5 Milliarden niedriger als drei Monate zuvor.
Wegen des zunehmenden Wettbewerbs und der schwierigen Wirtschaftslage stellt sich GDF in diesem und im kommenden Jahr auf härtere Zeiten ein. Insbesondere im Gasgeschäft rechnet der Konzern mit Rückgängen. GDF bestätigte seine Jahresziele, wonach ein bereinigter Überschuss von 3,1 bis 3,5 Milliarden Euro herauskommen soll. Das EBITDA - ohne Suez Environnement - soll bei 13 bis 14 Milliarden Euro liegen.
Die Schulden sollen insgesamt nur noch 2,5 mal so hoch sein wie das EBITDA. Das ist deutlich besser als bei der deutschen Konkurrenz. Eon