DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbau-Konzern Gea Group ist mit seinem Gewinnsprung zu Jahresbeginn hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zudem schrumpfte der Umsatz überraschend. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte zwar von 32,6 Millionen auf 66,2 Millionen Euro nach oben, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten aber im Schnitt mit mehr als 80 Millionen Euro gerechnet. Hinter dem dennoch starkem Zuwachs steckt vor allem ein Sondereffekt: Vor einem Jahr hatten Belastungen von 36 Millionen Euro das Quartal vermiest. Die im im MDax notierte Aktie verlor am Mittag 1,41 Prozent auf 28,835 Euro.
Bei den Sorgenkindern, dem zugekauften Geschäft mit Maschinen zur Lebensmittelverarbeitung und -Verpackung (Food Solutions) sowie den Wärmetauschern, lief es weiter nicht rund. Bei den Food Solutions konnte Gea immerhin den Verlust verringern, dafür brachen die Bestellungen ein. Qualitätsprobleme und verzögerte Bestellungen hatten das Segment bereits in der Vergangenheit belastet. Anfang 2012 zog Gea die Konsequenzen, besetzte die Führung neu und baute Stellen ab. 2013 soll das Geschäft eine schwarze Null erreichen.
Bei den Wärmetauschern, wie sie etwa in Kraftwerken verbaut werden, hat Gea bereits einen Umbau mit Standortschließungen und Entlassungen hinter sich. Hier gingen Aufträge, Umsatz und Gewinn zurück. Der Markt für Großkraftwerke sei weiter schwierig, sagte ein Sprecher. Es gebe wenige Projekte, die dann natürlich hart umkämpft seien. Gea habe sich aber vorgenommen, nicht um jeden Preis Aufträge zu gewinnen. Im Wettbewerbsvergleich sei die Marge in dem Geschäft aber gut.
Das Geschäft mit Landwirten, die Melkanlagen oder Stallausrüstungen bei den Düsseldorfer kaufen, hatte einen schwachen Jahresauftakt. Weiterhin gut schlugen sich die Sparten Mechanical Equipment (Ventile, Zentrifugen) und die Prozesstechnik. Umsatz und Gewinn legten hier teils kräftig zu.
Bei den regionalen Umsatzanteilen zeigten sich die USA weiter auf Erholungskurs. Die Vereinigten Staaten waren auch in den ersten drei Monaten wichtigster Markt. Gea erzielt dort 14 Prozent der Umsätze. Dahinter folgen Deutschland und China mit jeweils zehn Prozent. Auf die Schwellenländer entfallen 41 Prozent des Konzernumsatzes - zwei Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdiente Gea 98,1 Millionen Euro und damit gut die Hälfte mehr als noch vor einem Jahr. Unter dem Strich blieben im Konzern 40,8 Millionen Euro übrig, nach gerade einmal 12,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Hier hatten Experten mit mehr gerechnet. Der Umsatz ging überraschend um 2,4 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro zurück. Die Zahl der Auftragseingänge blieb bereinigt um einen Großauftrag im vergangenen Jahr mit 1,45 Milliarden Euro quasi unverändert.
Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte der Vorstand. Demnach rechnet das Management für 2013 mit einer Nachfrage auf dem 'hohen Niveau von 2012'. Wenn sich die Konjunktur nicht weiter abschwäche, sei mit einem Umsatzwachstum zwischen 2 und 5,5 Prozent zu rechnen, hatte Oleas im Februar gesagt. Für den operativen Gewinn (EBITDA) erwartet Gea ein Ergebnis von rund 700 Millionen Euro, nach rund 600 Millionen Euro im Vorjahr./stb/jha/fbr
Bei den Sorgenkindern, dem zugekauften Geschäft mit Maschinen zur Lebensmittelverarbeitung und -Verpackung (Food Solutions) sowie den Wärmetauschern, lief es weiter nicht rund. Bei den Food Solutions konnte Gea immerhin den Verlust verringern, dafür brachen die Bestellungen ein. Qualitätsprobleme und verzögerte Bestellungen hatten das Segment bereits in der Vergangenheit belastet. Anfang 2012 zog Gea die Konsequenzen, besetzte die Führung neu und baute Stellen ab. 2013 soll das Geschäft eine schwarze Null erreichen.
Bei den Wärmetauschern, wie sie etwa in Kraftwerken verbaut werden, hat Gea bereits einen Umbau mit Standortschließungen und Entlassungen hinter sich. Hier gingen Aufträge, Umsatz und Gewinn zurück. Der Markt für Großkraftwerke sei weiter schwierig, sagte ein Sprecher. Es gebe wenige Projekte, die dann natürlich hart umkämpft seien. Gea habe sich aber vorgenommen, nicht um jeden Preis Aufträge zu gewinnen. Im Wettbewerbsvergleich sei die Marge in dem Geschäft aber gut.
Das Geschäft mit Landwirten, die Melkanlagen oder Stallausrüstungen bei den Düsseldorfer kaufen, hatte einen schwachen Jahresauftakt. Weiterhin gut schlugen sich die Sparten Mechanical Equipment (Ventile, Zentrifugen) und die Prozesstechnik. Umsatz und Gewinn legten hier teils kräftig zu.
Bei den regionalen Umsatzanteilen zeigten sich die USA weiter auf Erholungskurs. Die Vereinigten Staaten waren auch in den ersten drei Monaten wichtigster Markt. Gea erzielt dort 14 Prozent der Umsätze. Dahinter folgen Deutschland und China mit jeweils zehn Prozent. Auf die Schwellenländer entfallen 41 Prozent des Konzernumsatzes - zwei Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdiente Gea 98,1 Millionen Euro und damit gut die Hälfte mehr als noch vor einem Jahr. Unter dem Strich blieben im Konzern 40,8 Millionen Euro übrig, nach gerade einmal 12,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Hier hatten Experten mit mehr gerechnet. Der Umsatz ging überraschend um 2,4 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro zurück. Die Zahl der Auftragseingänge blieb bereinigt um einen Großauftrag im vergangenen Jahr mit 1,45 Milliarden Euro quasi unverändert.
Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte der Vorstand. Demnach rechnet das Management für 2013 mit einer Nachfrage auf dem 'hohen Niveau von 2012'. Wenn sich die Konjunktur nicht weiter abschwäche, sei mit einem Umsatzwachstum zwischen 2 und 5,5 Prozent zu rechnen, hatte Oleas im Februar gesagt. Für den operativen Gewinn (EBITDA) erwartet Gea ein Ergebnis von rund 700 Millionen Euro, nach rund 600 Millionen Euro im Vorjahr./stb/jha/fbr