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ROUNDUP: Gea hebt Prognose nach weiterer Auftragsflut - Probleme in Sparte

Veröffentlicht am 24.04.2012, 12:03
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbau-Konzern Gea hat nach einem kräftigem Auftragsplus zu Beginn des Jahres seine Prognose für das Gesamtjahr nach oben geschraubt. Statt einem Zuwachs von bis zu fünf Prozent bei den Bestellungen rechne Gea nun mit einem Plus von mindestens fünf Prozent bei den Aufträgen, sagte der Vorstandschef Jürg Oleas am Dienstag zur Hauptversammlung in Oberhausen. Die Gewinn- und Umsatzprognose bekräftigte Oleas. Probleme gibt es einem neuen Segment, in dem Gea einen Verlust erwartet.

Im ersten Quartal stiegen die Bestellungen konzernweit laut vorläufigen Zahlen um fast ein Viertel auf knapp 1,55 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um mehr als ein Fünftel auf 1,26 Milliarden Euro zu. 'Die erfreuliche Entwicklung unseres Auftragseingangs verdanken wir vor allem einer weltweit anhaltend starken Nachfrage nach Nahrungsmittelprozesstechnik, was sich insbesondere in dem hervorragenden Auftragseingang unseres Segments Gea Process Engineering widerspiegelt', sagte Oleas. Beim Ergebnis vor Kaufpreisallokationen erwarte GEA ohne Berücksichtigung des neuen Segments Food Solutions ein Plus von rund einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahr.

Das neue Segment, das ab sofort unter dem Namen Food Solutions am Markt auftritt, bereitet Gea noch Probleme: Im Februar wurde die Leitung ausgetauscht und mit erfahrenen Gea-Leuten besetzt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Fertigung und das Service-Geschäft laufe noch nicht rund. Diese Schwierigkeiten dürften im ersten Quartal zu einem operativem Verlust in dem Segment in Höhe von zehn Millionen Euro sorgen. Zudem bucht Gea negative Einmaleffekte in Höhe von 35 Millionen Euro. Eine Abschreibung auf den Unternehmenswert sei aber derzeit nicht geplant. Trotz der Probleme soll im Gesamtjahr die operative Ebit-Marge des Segments aber positiv sein.

Den übrigen Ausblick bekräftigte Olesa. Demnach soll der Umsatz um mindestens fünf Prozent zulegen. Die EBIT-Marge für das bereinigte operative Ergebnis soll mindestens die 9,7 Prozent aus dem vergangenen Jahr erreichen. Gea spüre trotz der weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten weiterhin eine dynamische Nachfrage, hatte Oleas bereits zur Bilanzpressekonferenz im Februar gesagt. Finanzchef Helmut Schmale hatte ergänzt, dass der Auftragseingang im Januar leicht über dem Vorjahresniveau gelegen habe. Die erste Zwischenbilanz des laufenden Jahres will Gea am 8. Mai vorlegen./stb/stk

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