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ROUNDUP: Google spielt Musik aus dem Netz - 900 Millionen Android-Geräte

Veröffentlicht am 15.05.2013, 19:38
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Google hat am Mittwoch einen Streaming-Musikdienst gestartet, bei dem die Songs direkt aus dem Netz abgespielt werden. Das Abo-Angebot mit dem Namen Google Play Music All Access ist zunächst in den USA verfügbar, kündigte der Internet-Konzern auf der Entwicklekonferenz Google I/O in San Francisco an. Für 9,99 Dollar im Monat gibt es uneingeschränkten Zugriff auf das Musik-Angebot. Außerdem kann man sich Songs, die zum eigenen Musikgeschmack passen könnten, von Google auswählen lassen. Der Konzern spricht vom 'Radio ohne Regeln'. Weitere Länder sollen folgen.

Google konkurriert damit mit bisherigen Streaming-Anbietern wie Spotify, Rdio oder Pandora. Apple arbeitet laut Medienberichten ebenfalls an einem Internet-Radio, steckt demnach aber in zähen Rechteverhandlungen mit der Musik-Branche fest. Mit der Download-Plattform iTunes ist Apple der weltgrößte Musik-Verkäufer.

Das Google-Betriebssystem Android knackte unterdessen die Marke von 900 Millionen aktivierten Geräten, wie der neue Android-Chef Sundar Pichai bekanntgab. Im Jahr 2012 hatte Google erst 400 Millionen aktivierte Android-Geräte gemeldet. Es geht dabei vor allem um Smartphones.

Die App-Downloads auf der Plattform Google Play hätten 48 Milliarden erreicht - davon allein 2,5 Milliarden im vergangenen Monat. Rivale Apple steht unmittelbar davor, die Marke von 50 Milliarden heruntergeladenen Apps zu erreichen.

Die Google I/O ist die jährliche Konferenz für Software-Entwickler, auf der der Internet-Riese wichtige Neuheiten vorstellt. Die Google-Aktie sprang schon kurz vor Beginn erstmals über 900 Dollar und hielt sich auch während der Präsentation darüber.

Zunächst standen vor allem neue Möglichkeiten für App-Entwickler im Mittelpunkt. Unter den ersten am Mittwoch vorgestellten Neuerungen war am Mittwoch die Möglichkeit, Spielstände in der Cloud zu speichern, um nahtlos auf verschiedenen Geräten spielen zu können.

Außerdem gibt es jetzt eine Schnittstelle, über die Apps sich unterschiedlich verhalten können, je nachdem ob der Nutzer geht, rennt oder mit einem Fahrrad unterwegs ist. Auch können sie bis zu 100 sogenannte Geofencing-Punkte pro App einbauen - virtuelle Zäune, die bestimmte Funktionen aktivieren, wenn ein Nutzer einen vorgegebenen Ort erreicht.

Google packt zudem das Problem der Android-Fragmentierung an: Entwickler haben mehr Arbeit, weil auf dem Markt Geräte mit verschiedenen Versionen des Google-Systems sind. Spiele-Entwickler bekommen jetzt zum Beispiel die Möglichkeit, einzelne Elemente sofort in Varianten für unterschiedliche Geräte zu sehen.

Die Google-Aktie klettert schon seit Monaten scheinbar unaufhaltsam. Noch zu Jahresbeginn war sie noch gute 700 Dollar wert. Seitdem hat Google unter anderem mit seiner Datenbrille Google Glass für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Das Smartphone-Betriebssystem Android konnte seinen Vorsprung vor Apples iPhone-Plattform iOS ausbauen./chd/so/DP/he

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