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ROUNDUP: Gute Nachfrage soll Daimlers Rabatte schrumpfen lassen

Veröffentlicht am 07.02.2014, 14:08
Aktualisiert 07.02.2014, 14:20

STUTTGART (dpa-AFX) - Daimler (ETR:DAI) will die derzeit große Nachfrage nach seinen Autos nutzen, um höhere Preise durchzusetzen. So möchte der Stuttgarter Autobauer bei der Marge im Vergleich zur Konkurrenz aufschließen. Man wolle die Rabatte deutlich zurückfahren, sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Speziell bei den Kompaktmodellen sei die Nachfrage höher als das Angebot. Das helfe, höhere Preise zu erzielen, sagte Zetsche. Auch die Listenpreise einiger Modelle könnten leicht steigen. Mit den Margen der Kompaktwagen sei man bereits 'sehr zufrieden'.

Am größten sei der Abstand zu den Rivalen BMW (ETR:BMW) und der Volkswagen (ETR:VOW3)-Tochter Audi (ETR:NSU) aber weiterhin in China. 'Daran arbeiten wir', sagte Zetsche. In diesem Jahr solle die Rendite auf dem weltgrößten Automarkt steigen. So habe Daimler etwa die Rabatte für die E-Klasse, die vergangenes Jahr eine Frischzellenkur erhielt, um rund die Hälfte zurückfahren können. Auch für die C-Klasse, deren nächste Generation vom Frühjahr an zu den Händlern kommt, ist er optimistisch.

Diese beiden Modelle seien von den heftigen Nachlässen in China am stärksten betroffen gewesen. Das Nebeneinander von zwei Handelsorganisationen in China hatte zu einem harten Rabattkampf geführt. Dieser Preisverfall habe die Kunden am Wert der Marke Mercedes-Benz zweifeln lassen, sagte Zetsche.

Deutliche Verbesserungen stellte der Daimler-Chef auch bei der Verluste schreibenden Marke Smart in Aussicht. 'Der nächste Smart wird Gewinn bringen', versprach Zetsche. Allerdings werde die Rendite trotz der gemeinschaftlichen Produktion mit dem Partner Renault (FSE:RNL) (PSE:PRNO) nicht an die angepeilte Zielmarge der Pkw-Sparte von zehn Prozent heranreichen.

Um diesen Wert zu erreichen, will Daimler bis Ende des Jahres die Kosten um zwei Milliarden Euro drücken. 2013 hatte Daimler davon bereits 800 statt der angepeilten 600 Millionen Euro erreicht - in seiner Pkw-Sparte aber trotzdem nur eine Rendite von 6,2 Prozent eingefahren.

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