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ROUNDUP: HeidelbergCement spürt Auftrieb - Nordamerika hilft

Veröffentlicht am 10.02.2015, 09:16
Aktualisiert 10.02.2015, 09:18
© Reuters.  ROUNDUP: HeidelbergCement spürt Auftrieb - Nordamerika hilft
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HEIDELBERG (dpa-AFX) - Florierende Geschäfte in den USA und Asien haben dem Baustoffkonzern HeidelbergCement (XETRA:HEIG) im Schlussquartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte das Unternehmen vom milden Winter in Europa und einem schwächeren Euro. Bremsspuren in der Bilanz hinterließ aber der Konflikt in der Ostukraine. Dennoch schloss die im Dax (DAX) notierte Unternehmen das vergangene Jahr mit Zuwächsen ab. "2014 war für HeidelbergCement operativ das mit Abstand beste Jahr seit der Finanzkrise", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele am Dienstag.

Verwirrung gab es allerdings einem Börsianer zufolge um die Höhe der Markterwartungen für die Jahreszahlen. So seien einige Schätzungen im Marktkonsens noch nicht an den Verkauf der Bauprodukte-Sparte in Nordamerika und Großbritannien angepasst worden, sagte er. Daher erschienen die Ergebnisse für 2014 auf den ersten Blick vielleicht schwach. Vom Unternehmen selbst eingeholte Prognosen seien jedoch übertroffen worden. Die Aktie war zum Handelsstart unverändert.

Für das laufende Jahr zeigte sich Unternehmenschef Scheifele zuversichtlich. "Wir werden auch 2015 von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten profitieren, insbesondere in Nordamerika und Großbritannien." Der deutlich gesunkene Ölpreis und der schwächere Euro sollten für zusätzlichen Rückenwind sorgen.

Zugleich warnte der Konzernchef vor wachsenden Schwankungen des wirtschaftlichen Umfelds, insbesondere in Bezug auf Rohstoffpreise und Wechselkurse. Zudem verblieben geldpolitische und geopolitische Risiken. Im Fokus stünde deshalb weiterhin, die Schulden abzubauen und die Marge zu verbessern. So will Scheifele den strikten Sparkurs fortsetzen.

Von einer positiven Entwicklung geht Scheifele für Nordamerika und Asien aus. Aber auch in West- und Nordeuropa rechnet er mit Zuwächsen. Dazu beitragen sollen vor allem Großbritannien und Deutschland, aber auch die Beneluxstaaten. Die Krise im Osten der Ukraine beeinträchtige jedoch Absatz und Ergebnis des Landes.

In der Zeit zwischen Oktober und Ende Dezember war der Umsatz im Konzern laut vorläufigen Zahlen um 6,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro geklettert. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) legte um 1,7 Prozent auf 625 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr 2014 stiegen die Erlöse um 4,0 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Das Ebitda nahm um 2,9 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro zu. Die Heidelberger wollen am 19. März ihre vollständige Bilanz vorlegen.

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