HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Maschinenbauer Heidelberger Druck hat mit einem umfangreichen Sparprogramm im ersten Geschäftsquartal seinen Verlust auf minus 38 Millionen Euro halbiert. Das Unternehmen strich Stellen und ordnete unter anderem die Verantwortlichkeiten in den Führungsebenen neu. Unprofitable Aufträge würden nicht mehr angenommen, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerold Linzbach am Dienstag bei der Vorstellung der Zahlen aus dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (April bis Juni). Er sei zuversichtlich, für das Gesamtjahr einen Gewinn auszuweisen.
Heideldruck war in den vergangenen Jahren stark ins Trudeln geraten und versucht seither, sich gesundzuschrumpfen. Die Mitarbeiterzahl ging seit Ende Juni 2012 um 1.230 auf rund 13.670 zurück. Linzbach peilt an, sie bis spätestens Mitte 2014 auf unter 13.500 zu senken. Vor fünf Jahren hatte das Unternehmen noch fast 20.000 Beschäftigte. Sein operatives Ergebnis (EBIT) verbesserte Heideldruck im ersten Quartal um 47 Millionen Euro auf minus 20 Millionen Euro. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 504 Millionen Euro.
Einen deutlichen Dämpfer erlebte das Unternehmen beim Auftragseingang: Er ging deutlich zurück auf einen Wert von 643 Millionen Euro (Vorjahr: 890 Millionen Euro). Im Mai 2012 hatte noch die alle vier Jahre stattfindende Branchenmesse Drupa starke Impulse geliefert. Der Auftragsbestand sank im Vorjahresvergleich um 30 Prozent auf 602 Millionen Euro. Verglichen mit dem Vorquartal legte er allerdings um 20 Prozent zu.
'Der Markt ist relativ stabil, natürlich gibt es immer wieder regionale Ausreißer', sagte Linzbach. 'Momentan macht Brasilien nicht besonders viel Spaß.' Auch in Teilen Europas und im Nahen Osten verliefen die Investitionen zurückhaltend./cco/DP/stw
Heideldruck war in den vergangenen Jahren stark ins Trudeln geraten und versucht seither, sich gesundzuschrumpfen. Die Mitarbeiterzahl ging seit Ende Juni 2012 um 1.230 auf rund 13.670 zurück. Linzbach peilt an, sie bis spätestens Mitte 2014 auf unter 13.500 zu senken. Vor fünf Jahren hatte das Unternehmen noch fast 20.000 Beschäftigte. Sein operatives Ergebnis (EBIT) verbesserte Heideldruck im ersten Quartal um 47 Millionen Euro auf minus 20 Millionen Euro. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 504 Millionen Euro.
Einen deutlichen Dämpfer erlebte das Unternehmen beim Auftragseingang: Er ging deutlich zurück auf einen Wert von 643 Millionen Euro (Vorjahr: 890 Millionen Euro). Im Mai 2012 hatte noch die alle vier Jahre stattfindende Branchenmesse Drupa starke Impulse geliefert. Der Auftragsbestand sank im Vorjahresvergleich um 30 Prozent auf 602 Millionen Euro. Verglichen mit dem Vorquartal legte er allerdings um 20 Prozent zu.
'Der Markt ist relativ stabil, natürlich gibt es immer wieder regionale Ausreißer', sagte Linzbach. 'Momentan macht Brasilien nicht besonders viel Spaß.' Auch in Teilen Europas und im Nahen Osten verliefen die Investitionen zurückhaltend./cco/DP/stw