SEOUL (dpa-AFX) - Der südkoreanische Autobauer Hyundai Motor kann sein hohes Wachstumstempo 2014 wohl nicht halten. Zwar rechnet der Volkswagen -Konkurrent für seine Marken Hyundai und Kia weltweit mit etwa 7,86 Millionen verkauften Autos, wie Konzernchef Chung Mong Koo am Donnerstag in Seoul sagte. Trifft die gewohnt vorsichtige Prognose zu, wäre dies mit einem Anstieg von vier Prozent aber die schwächste Zuwachsrate seit acht Jahren. Weil Analysten mit einem optimistischeren Ausblick und rund 8 Millionen verkauften Autos gerechnet hatten, sackten die Aktien von Hyundai und Kia in Seoul um rund fünf beziehungsweise sechs Prozent ab.
Mit rund 7,56 Millionen verkauften Autos hatte der Konzern 2013 einen neuen Höchststand verzeichnet und hatte mit einem Anstieg von sechs Prozent sein ursprüngliches Ziel übertroffen. Hyundai Motor und die kleinere Schwester Kia Motors belegen zusammen Rang fünf unter den weltgrößten Autoherstellern.
Konzernchef Chung bekräftigte in einer Rede an die Belegschaft zum neuen Jahr die Strategie, angesichts des schärfer werdenden Wettbewerbs stärker auf qualitatives Wachstum zu setzen. Der Konzern müsse sicherere und effizientere Autos bauen, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Yonhap.
Vor allem die Stärke der koreanischen Landeswährung Won macht dem Autobauer zu schaffen, der stark vom Export abhängig ist. Dagegen profitieren japanische Konkurrenten von der aktuellen Schwäche des Yen, die ihre Ausfuhren beflügelt. Das verschärft den Wettbewerb mit den Rivalen im Nachbarland. Der Wert des südkoreanischen Won legte 2013 um 22 Prozent gegenüber dem Yen zu.
Für Hyundai hatte sich in den vergangenen Jahren eine aggressive Expansion bezahlt gemacht. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf die starke Nachfrage in China und anderen aufstrebenden Märkten. Aber auch in Europa hatten die Koreaner der heimischen Konkurrenz viele Kunden abgejagt. Doch inzwischen stockt auch hier das Wachstum.
Für 2014 peilt Hyundai in Europa erneut 3,5 Prozent Marktanteil an - erwartet allerdings nicht, stärker als die Konkurrenz vom wieder anziehenden Geschäft zu profitieren. Die Nachfrage dürfte um etwa drei Prozent wachsen, hatte der Vize-Präsident des Europageschäfts, Allan Rushforth, im Dezember prognostiziert.
Südkoreas Branchenführer Hyundai Motor allein erwartet in diesem Jahr einen Absatz von 4,9 Millionen Fahrzeugen, nach rund 4,72 Millionen Einheiten im vergangenen Jahr. Kia will nach eigenen Angaben 2,96 Millionen Autos absetzen, nach etwa 2,83 Millionen 2013. Die beiden Marken arbeiten getrennt voneinander./dg/mmb/DP/fbr
Mit rund 7,56 Millionen verkauften Autos hatte der Konzern 2013 einen neuen Höchststand verzeichnet und hatte mit einem Anstieg von sechs Prozent sein ursprüngliches Ziel übertroffen. Hyundai Motor und die kleinere Schwester Kia Motors belegen zusammen Rang fünf unter den weltgrößten Autoherstellern.
Konzernchef Chung bekräftigte in einer Rede an die Belegschaft zum neuen Jahr die Strategie, angesichts des schärfer werdenden Wettbewerbs stärker auf qualitatives Wachstum zu setzen. Der Konzern müsse sicherere und effizientere Autos bauen, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Yonhap.
Vor allem die Stärke der koreanischen Landeswährung Won macht dem Autobauer zu schaffen, der stark vom Export abhängig ist. Dagegen profitieren japanische Konkurrenten von der aktuellen Schwäche des Yen, die ihre Ausfuhren beflügelt. Das verschärft den Wettbewerb mit den Rivalen im Nachbarland. Der Wert des südkoreanischen Won legte 2013 um 22 Prozent gegenüber dem Yen zu.
Für Hyundai hatte sich in den vergangenen Jahren eine aggressive Expansion bezahlt gemacht. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf die starke Nachfrage in China und anderen aufstrebenden Märkten. Aber auch in Europa hatten die Koreaner der heimischen Konkurrenz viele Kunden abgejagt. Doch inzwischen stockt auch hier das Wachstum.
Für 2014 peilt Hyundai in Europa erneut 3,5 Prozent Marktanteil an - erwartet allerdings nicht, stärker als die Konkurrenz vom wieder anziehenden Geschäft zu profitieren. Die Nachfrage dürfte um etwa drei Prozent wachsen, hatte der Vize-Präsident des Europageschäfts, Allan Rushforth, im Dezember prognostiziert.
Südkoreas Branchenführer Hyundai Motor allein erwartet in diesem Jahr einen Absatz von 4,9 Millionen Fahrzeugen, nach rund 4,72 Millionen Einheiten im vergangenen Jahr. Kia will nach eigenen Angaben 2,96 Millionen Autos absetzen, nach etwa 2,83 Millionen 2013. Die beiden Marken arbeiten getrennt voneinander./dg/mmb/DP/fbr