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ROUNDUP: Jenoptik profitiert von Energie- und Sensorsystemen - Aktie gibt nach

Veröffentlicht am 11.05.2016, 12:23
Aktualisiert 11.05.2016, 12:30
© Reuters.  ROUNDUP: Jenoptik profitiert von Energie- und Sensorsystemen - Aktie gibt nach
TECDAX
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JENGn
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JENA (dpa-AFX) - Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik (XETRA:JENG) hat im Auftaktquartal vor allem von einer besseren Nachfrage nach Energie- und Sensorsystemen profitiert. Aber auch die Geschäfte mit Informations- und Kommunikationstechnik, Halbleiterausrüstung sowie mit der Automobilindustrie liefen besser. "Das erste Quartal ist wie erwartet gut verlaufen", sagte Unternehmenschef Michael Mertin während einer Telefonkonferenz am Mittwoch. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte er.

In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 8,5 Prozent auf 158,2 Millionen Euro, wie das TecDax-Unternehmen (TecDAX) am Mittwoch mitteilte. Mehr umsetzen konnte Jenoptik vor allem in Europa, aber auch in Deutschland und in der Region Asien-Pazifik. Der operative Gewinn (Ebit) legte um 11,7 Prozent auf 9,8 Millionen Euro zu.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn in Höhe von 6,5 Millionen Euro. Das waren zwar gut ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings hatte Jenoptik im Vorjahr etwa noch von günstigen Währungseffekten und einem positiven Finanzergebnis von gut einer Million Euro profitiert. Im ersten Quartal hingegen fiel das Finanzergebnis negativ aus und belastete trotz geringerer Finanzierungsaufwendungen das Ergebnis.

Am Aktienmarkt kam die Quartalsbilanz nicht so gut an. Die Aktie verlor bis zum Mittag um 3,7 Prozent und war damit Schlusslicht im TecDax. Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten die Erwartungen etwas verfehlt, schrieb Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank in einer Studie. Der Auftragseingang des Technologie- und Rüstungskonzerns sei solide gewesen. Die Aktie spiegele das Wachstumspotenzial nicht angemessen wider.

Für das laufende Jahr peilt Mertin weiterhin einen Konzernumsatz zwischen 680 und 700 Millionen Euro an. Das operative Ergebnis (Ebit) und das Vorsteuerergebnis sollen ebenfalls moderat steigen. 2015 hatte Jenoptik einen Umsatz von knapp 669 Millionen Euro, ein Ebit von 61,2 Millionen und einen Gewinn vor Steuern von 57,4 Millionen ausgewiesen. Allerdings dürften sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Zukäufe seien in dieser Prognose nicht enthalten.

Übernahmen schloss Mertin dann auch nicht aus. "Wir schauen uns schon seit zwei Jahren intensiv Unternehmen an", sagte der Jenoptik-Chef. Bislang sei seine Gesellschaft aufgrund der zu hohen Preise nicht zum Zuge gekommen. Jenoptik habe alles dafür getan, um auch größere Übernahmen stemmen zu können, sagte Finanzchef Hans-Dieter Schumacher. "Wir werden aber mit Sicherheit nicht in einen Bieterwettbewerb gehen", fügte er hinzu.

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