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ROUNDUP: Monte dei Paschi bringt Kapitalerhöhung auf den Weg

Veröffentlicht am 05.11.2014, 22:15
Aktualisiert 05.11.2014, 22:18
ROUNDUP: Monte dei Paschi bringt Kapitalerhöhung auf den Weg

n SIENA (dpa-AFX) - Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) hat nach dem missglückten Stresstest eine Kapitalerhöhung in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht. Der Verwaltungsrat des traditionsreichen Hauses aus der Toskana beschloss am Mittwochabend, über einen solchen Schritt bis zu 2,5 Milliarden Euro einzusammeln. Eine außerordentliche Hauptversammlung muss noch über das Vorhaben entscheiden, dass 2015 vollzogen werden soll. Dies teilte die Bank, die als ältestes noch operierendendes Institut der Welt gilt, nach der Sitzung am Abend mit.

Der Betrag liegt über der von der Europäischen Zentralbank (EZB) bei den jüngsten Bankentests festgestellten Kapitallücke von 2,1 Milliarden Euro. Der am Mittwoch vom Verwaltungsrat beschlossene Finanzplan sieht zudem weitere millionenschwere Maßnahmen vor. Unter anderem will MPS etwa 220 Millionen Euro durch Veräußerungen erlösen. "Wir sind zufrieden", sagte MPS-Präsident Alessandro Profumo nach der Sitzung laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.

Riskante Derivategeschäfte und die Schuldenkrise in Europa hatten das Geldhaus in Schieflage gebracht. Es musste 2013 mit staatlicher Hilfe vor dem Kollaps bewahrt werden. Erst vor einigen Monaten hatte das Institut ebenfalls mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld eingesammelt - eine Auflage der Europäischen Union für die Genehmigung der Staatshilfen. Solche Hilfen schloss MPS jedoch zuletzt aus.

An der Mailänder Börse war seit der Ankündigung des Plans zur Kapitalerhöhung vor einigen Tagen schon Erleichterung zu spüren. Am Mittwoch schloss die MPS-Aktie mehr als 6 Prozent im Plus, allerdings hatte die Papiere nach Bekanntgabe der Testergebnisse auch massiv verloren.

Insgesamt waren neun italienische Institute durch die groß angelegte Überprüfung der Europäischen Zentralbank von 130 Geldhäusern gerasselt. Die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft hatte damit so viele Durchfaller wie kein anderes Land des Euroraums. Die meisten italienischen Institute haben aber schon reagiert. Bis zum 10. November müssen die durchgefallenen Banken ihre Nachbesserungspläne der EZB vorlegen.e

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