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ROUNDUP: Neukunden helfen niederländischer Großbank ING

Veröffentlicht am 02.11.2017, 13:01
Aktualisiert 02.11.2017, 13:05
© Reuters.  ROUNDUP: Neukunden helfen niederländischer Großbank ING
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AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die niederländische Großbank ING (7:INGA) profitiert weiter von einer wachsenden Kundenzahl und geringen Abhängigkeit vom stark schwankenden Kapitalmarktgeschäft. So konnte der Mutterkonzern der deutschen Direktbank IGN Diba im dritten Quartal den Gewinn stärker steigern als Experten erwartet hatten. Das Deutschland-Geschäft litt allerdings unter höheren Kosten.

Im operativen Geschäft sei der Gewinn vor Steuern um sechs Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro gestiegen, teilte die im EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte Bank am Donnerstag in Amsterdam mit. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem geringeren Ergebnis gerechnet. Unterm Strich stieg der Gewinn leicht auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die mitten im Umbau steckende Deutsche Bank (DE:DBKGn) hatte im Quartal nicht mal die Hälfte verdient.

Die ING ist stark aufs Privatkundengeschäft ausgerichtet und wurde deshalb weniger von der Ruhe an den Finanzmärkten in Mitleidenschaft gezogen wie andere Großbanken. Das drückt sich auch im Aktienkurs aus: Mit einem Anstieg von 18 Prozent seit Jahresbeginn hat sich das Papier doppelt so gut entwickelt wie der europäische Branchenindex. Am Donnerstag gab die Aktie indes leicht nach.

Bis zuletzt konnte die ING bei der Zahl der Privatkunden zulegen und zwar um rund 400 000 im Quartal auf 36,9 Millionen weltweit. Das schlug sich unter anderem in einem besseren Kreditgeschäft nieder. "Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte Bankchef Ralph Hamers. Er setzt stark auf die Digitalisierung. Damit und mit Einsparungen will er die Phase rekordniedriger Zinsen überstehen, die sich in alle Bankbilanzen gefressen haben. Bis zu 7000 Jobs sollen konzernweit wegfallen.

Auch in Deutschland ist grundsätzlich Sparen angesagt, wenngleich der neue ING-Diba-Chef Nick Jue im August angekündigt hatte, die Zahl der Mitarbeiter hierzulande von zuletzt rund 4100 stabil halten zu wollen. Das gelinge aber nur bei anhaltendem Wachstum, hatte er eingeschränkt.

Die Einnahmen im Deutschland-Geschäft der ING legten im dritten Quartal in der Tat weiter zu. Das operative Vorsteuerergebnis ging allerdings wegen höherer Kosten unter anderem für Personal und die Digitalisierung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Mit 326 Millionen Euro ist Deutschland aber immer noch das zweitprofitabelste Land im Bankkonzern nach den Niederlanden. Neben der Direktbank ING Diba gehört auch die Baufinanzierungsplattform Interhyp zum ING-Konzern.

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