EMDEN/BREMEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Offshore-Pionier Bard (Emden/Bremen) hat nach dem Bauabschluss des größten deutschen Meereswindparks weitere Entlassungen angekündigt. Mit der Fertigstellung von 80 Windkraftanlagen nördlich von Borkum für das Projekt Bard Offshore 1 würden zwei gecharterte Errichterschiffe nicht mehr gebraucht, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bard werde daher noch im August rund 120 Mitarbeitern kündigen. Für weitere Aufträge fehle ein konkreter Investor. Daher werde auch von den 540 verbleibenden Mitarbeitern eine größere Zahl gehen müssen.
Bard hat nach weiteren Angaben zwar ein zweites großes Windparkprojekt in der Schublade: Veja Mate mit 80 Anlagen sei behördlich genehmigt und habe eine Zusage für den Netzanschluss. Doch selbst bei einer positiven Investitionsentscheidung könne Bard wegen der langen Vorlaufphase bei der Planung und der Materialbeschaffung die Mitarbeiterzahl nicht halten.
Nach derzeitigen Planungen will Bard den dauerhaften Betrieb des Windparks Offshore 1 sicherstellen und sich am Windenergiemarkt neu aufstellen. Dies könnten Dienstleistungen für Dritte bei Windkraftanlagen auf See oder auch an Land sein.
Bard hatte im Sommer 2012 nach ergebnisloser Investorensuche Teilverkäufe von Unternehmensteilen nicht ausgeschlossen. Wegen geringer Auftragslage kam im Juni die Herstellung von Maschinenhäusern für Offshore-Windkraftanlagen in Emden zum Erliegen. Bereits 2012 wurde dort die Rotorblattfertigung eingestellt. In Cuxhaven wurde zudem die Produktion von Stahlkonstruktionen für Offshore-Windparks geschlossen./woe/DP/stb
Bard hat nach weiteren Angaben zwar ein zweites großes Windparkprojekt in der Schublade: Veja Mate mit 80 Anlagen sei behördlich genehmigt und habe eine Zusage für den Netzanschluss. Doch selbst bei einer positiven Investitionsentscheidung könne Bard wegen der langen Vorlaufphase bei der Planung und der Materialbeschaffung die Mitarbeiterzahl nicht halten.
Nach derzeitigen Planungen will Bard den dauerhaften Betrieb des Windparks Offshore 1 sicherstellen und sich am Windenergiemarkt neu aufstellen. Dies könnten Dienstleistungen für Dritte bei Windkraftanlagen auf See oder auch an Land sein.
Bard hatte im Sommer 2012 nach ergebnisloser Investorensuche Teilverkäufe von Unternehmensteilen nicht ausgeschlossen. Wegen geringer Auftragslage kam im Juni die Herstellung von Maschinenhäusern für Offshore-Windkraftanlagen in Emden zum Erliegen. Bereits 2012 wurde dort die Rotorblattfertigung eingestellt. In Cuxhaven wurde zudem die Produktion von Stahlkonstruktionen für Offshore-Windparks geschlossen./woe/DP/stb