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ROUNDUP: Peugeot garantiert für Frankreich-Werke - Produktion zusammen mit Opel?

Veröffentlicht am 25.09.2013, 14:08
PARIS/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der angeschlagene Autobauer PSA Peugeot Citroen will abgesehen von seinem Werk Aulnay bis 2016 keine weitere Fabrik im Heimatland Frankreich dichtmachen. Das sicherte der Konzern den Arbeitnehmervertretern am Mittwoch im Gegenzug für die Ausweitung des eingeschlagenen Sparkurses zu. Außerdem solle die Produktion in Frankreich bis 2016 um 7,5 Prozent auf eine Million Autos pro Jahr steigen. Dazu will Europas zweitgrößter Autobauer in den kommenden drei Jahren 1,5 Milliarden Euro in seine heimischen Fabriken investieren und bis 2016 jährlich mindestens ein weiteres neues Modell in den Werken vom Band laufen lassen.

Bereits im April hatte PSA vom Betriebsrat grünes Licht bekommen, um mit dem Abbau von mehr als 11.000 Stellen zu beginnen. Dabei soll auch das komplette Werk Aulnay bei Paris geschlossen werden. Zuletzt hatte Konzernchef Philippe Varin aber weitere Sparmaßnahmen und Verhandlungen mit den Gewerkschaften angekündigt.

So sollten unter anderem die Löhne für 2014 eingefroren werden und 2015 sowie 2016 nur moderat steigen, hatte er der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' gesagt. Durch die Schließung einzelner Fertigungsstrecken sollten außerdem die Produktionskapazität in ausgewählten Werken verringert werden. PSA ist von der Absatzflaute in Europa besonders hart getroffen, weil die Franzosen stärker als etwa Konkurrent Volkswagen auf den Heimatkontinent ausgerichtet sind.

Um die Auslastung der hiesigen Werke zu verbessern, könnte unterdessen der Kooperationspartner Opel laut einem Pressebericht den Nachfolger seines Familienvans Zafira in einem PSA-Werk im ostfranzösischen Sochaux bauen. Wie die französische Wirtschaftszeitung 'Les Echos' unter Berufung auf 'mehrere Quellen' weiter schreibt, könnte im Gegenzug die Produktion des Citroen C3 Picasso in das spanische Opel-Werk in Saragossa verlagert werden. Ein Sprecher der deutschen General-Motors-Tochter wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.

Der Zafira wird derzeit noch in Bochum gebaut, allerdings will die Opel-Spitze das Werk bis Ende 2014 schließen. Die Produktion des Vans soll dann von 2015 an das Stammwerk in Rüsselsheim übernehmen. Wo die nächste Zafira-Generation vom Band rollen wird, hatte Opel noch nicht bekannt gegeben. Im Rahmen ihrer Allianz mit General Motors will PSA unter anderem neue Autos zusammen mit Opel entwickeln. Von einer gemeinsamen Produktion war bislang offiziell nicht die Rede./mmb/ep/fbr

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