LONDON (dpa-AFX) - Der Elektronikkonzern Philips will sich mit einer Fortsetzung seines Sparkurses für schwierige Zeiten wappnen. Das angepeilte Sparziel von 900 Millionen Euro in diesem Jahr dürfte vermutlich übertroffen werden, sagte Philips-Chef Frans van Houten am Dienstag während einer Investorenveranstaltung in London. Bis 2015 solle sich die Höhe der Einsparungen auf 1,5 Milliarden Euro belaufen. Philips will dadurch seine Gewinne mittelfristig kräftiger steigern als bislang. Gleichzeitig kündigte van Houten ein neues Aktienrückkaufprogramm an.
In den kommenden zwei bis drei Jahren werde Philips 1,5 Milliarden Euro in Aktienrückkäufe stecken, versprach er. Die im EuroStoxx 50 notierte Aktie sank dennoch. Zuletzt lag sie mit 1,77 Prozent im Minus bei 24,47 Euro. Analysten äußerten sich enttäuscht über die mittelfristigen Ziele.
Im laufenden Jahr soll die Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) 10 bis 12 Prozent erreichen. Damit bestätigte Philips seine Prognose. Für die Zeit danach bis 2016 gibt sich der Konzern etwas optimistischer und peilt bei der Kennzahl eine Größenordnung von 11 bis 12 Prozent an. Der Konzernumsatz soll im gleichen Zeitraum um 4 bis 6 Prozent zulegen. Morgan-Stanley-Analyst Ben Uglow nannte diese Vorgaben äußerst konservativ. Der Experte hatte wie die meisten Analysten mit einer Marge von mittelfristig 11 bis 13 Prozent gerechnet.
Van Houten begründete die Zurückhaltung mit Sondereffekten für das Sparprogramm und Investitionen in künftiges Wachstum. Philips stellt Medizintechnik, Lichttechnik und Elektronikartikel für Konsumenten wie Rasierer, Zahnbürsten oder Küchengeräte her. Aus dem schwächelnden Segment der Unterhaltungselektronik wie Kopfhörer, Lautsprecher oder Videoplayer hat sich der Konzern verabschiedet.
Wachsen will Philips künftig in erster Linie aus eigener Kraft. Treiber dafür sollen neue Produkte sein. Aber auch den ein oder anderen Zukauf schloss Konzernchef van Houten nicht aus.
Philips durchläuft seit 2011 einen tiefgreifenden Umbau, dem bislang 5.600 Stellen zum Opfer gefallen sind. Weitere Stellenstreichungen sollen folgen. Sorgen bereitet dem Konzern auch weiterhin die schwache Konjunktur in vielen Teilen der Welt. Derzeit belasten vor allem die Auswirkungen der Gesundheitsreform in den USA aber auch der schwache Markt für gewerbliche Immobilien die Geschäfte von Philips. Vor allem das vierte Quartal werde daher entscheidend sein, ob Philips seine Ziele in diesem Jahr erreichen wird, sagte van Houten./she/enl/fbr
In den kommenden zwei bis drei Jahren werde Philips 1,5 Milliarden Euro in Aktienrückkäufe stecken, versprach er. Die im EuroStoxx 50
Im laufenden Jahr soll die Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) 10 bis 12 Prozent erreichen. Damit bestätigte Philips seine Prognose. Für die Zeit danach bis 2016 gibt sich der Konzern etwas optimistischer und peilt bei der Kennzahl eine Größenordnung von 11 bis 12 Prozent an. Der Konzernumsatz soll im gleichen Zeitraum um 4 bis 6 Prozent zulegen. Morgan-Stanley-Analyst Ben Uglow nannte diese Vorgaben äußerst konservativ. Der Experte hatte wie die meisten Analysten mit einer Marge von mittelfristig 11 bis 13 Prozent gerechnet.
Van Houten begründete die Zurückhaltung mit Sondereffekten für das Sparprogramm und Investitionen in künftiges Wachstum. Philips stellt Medizintechnik, Lichttechnik und Elektronikartikel für Konsumenten wie Rasierer, Zahnbürsten oder Küchengeräte her. Aus dem schwächelnden Segment der Unterhaltungselektronik wie Kopfhörer, Lautsprecher oder Videoplayer hat sich der Konzern verabschiedet.
Wachsen will Philips künftig in erster Linie aus eigener Kraft. Treiber dafür sollen neue Produkte sein. Aber auch den ein oder anderen Zukauf schloss Konzernchef van Houten nicht aus.
Philips durchläuft seit 2011 einen tiefgreifenden Umbau, dem bislang 5.600 Stellen zum Opfer gefallen sind. Weitere Stellenstreichungen sollen folgen. Sorgen bereitet dem Konzern auch weiterhin die schwache Konjunktur in vielen Teilen der Welt. Derzeit belasten vor allem die Auswirkungen der Gesundheitsreform in den USA aber auch der schwache Markt für gewerbliche Immobilien die Geschäfte von Philips. Vor allem das vierte Quartal werde daher entscheidend sein, ob Philips seine Ziele in diesem Jahr erreichen wird, sagte van Houten./she/enl/fbr