STUTTGART (dpa-AFX) - Celesio hat im Auftaktquartal 2013 die verschärfte Rabattschlacht auf dem deutschen Pharmamarkt kräftig zu spüren bekommen. Außerdem machten sich bei dem Medikamentengroßhändler staatliche Eingriffe im britischen und französischen Markt sowie der Wegfall eines Großkunden in Brasilien schmerzlich bemerkbar. Das erste Quartal lag erwartungsgemäß unter dem Vorjahr', schrieb Unternehmenschef Markus Pinger am Dienstag in einem Brief an die Aktionäre. 'Wir rechnen mit einem stärkeren zweiten Halbjahr.'
Den Ausblick für das Gesamtjahr 2013 bestätigten die Stuttgarter. Demnach rechnet Celesio mit einem bereinigten Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 580 und 610 Millionen Euro. 2012 hatte es 579,6 Millionen Euro betragen. Die Aktie gab im frühen Handel um 1,17 Prozent nach.
Allerdings warnte Celesio gleichzeitig auch vor Risiken. 2013 stelle der Rabattwettbewerb in Deutschland die größte Herausforderung für die Celesio-Tochter Gehe dar, die deshalb ein deutlich rückläufiges Ergebnis erwartet. Abhängig davon wie sich der deutsche Großhandel entwickelt, könnte dies sogar die Ertragsprognose beeinflussen.
Im ersten Quartal ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 9,4 Prozent auf 126,6 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich schrieb Celesio nach Minderheiten mit 39,2 Millionen Euro wieder einen Gewinn - im Vorjahr gab es noch aufgrund von Abschreibungen auf eine Tochtergesellschaft einen Verlust von 5,4 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 5,36 Milliarden Euro. Ende März beschäftigte die mehrheitlich zum Mischkonzern Haniel gehörende Gesellschaft 38.650 Mitarbeiter.
Mit der Neuausrichtung von Celesio machen wir sehr gute Fortschritte, schrieb Pinger. Der ehemalige Beiersdorf-Manager will aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen den Konzern zurück zum Kerngeschäft führen - dem Großhandel mit Arznei und der direkten Verbindung zu Apotheken. Die Neuausrichtung will Pinger mit einem neuen Apothekenkonzept vorantreiben. Mit der geänderten Strategie hat sich Celesio von den Töchtern Movianto, Pharmexx sowie DocMorris getrennt./mne/fbr
Den Ausblick für das Gesamtjahr 2013 bestätigten die Stuttgarter. Demnach rechnet Celesio mit einem bereinigten Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 580 und 610 Millionen Euro. 2012 hatte es 579,6 Millionen Euro betragen. Die Aktie gab im frühen Handel um 1,17 Prozent nach.
Allerdings warnte Celesio gleichzeitig auch vor Risiken. 2013 stelle der Rabattwettbewerb in Deutschland die größte Herausforderung für die Celesio-Tochter Gehe dar, die deshalb ein deutlich rückläufiges Ergebnis erwartet. Abhängig davon wie sich der deutsche Großhandel entwickelt, könnte dies sogar die Ertragsprognose beeinflussen.
Im ersten Quartal ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 9,4 Prozent auf 126,6 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich schrieb Celesio nach Minderheiten mit 39,2 Millionen Euro wieder einen Gewinn - im Vorjahr gab es noch aufgrund von Abschreibungen auf eine Tochtergesellschaft einen Verlust von 5,4 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 5,36 Milliarden Euro. Ende März beschäftigte die mehrheitlich zum Mischkonzern Haniel gehörende Gesellschaft 38.650 Mitarbeiter.
Mit der Neuausrichtung von Celesio machen wir sehr gute Fortschritte, schrieb Pinger. Der ehemalige Beiersdorf-Manager will aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen den Konzern zurück zum Kerngeschäft führen - dem Großhandel mit Arznei und der direkten Verbindung zu Apotheken. Die Neuausrichtung will Pinger mit einem neuen Apothekenkonzept vorantreiben. Mit der geänderten Strategie hat sich Celesio von den Töchtern Movianto, Pharmexx sowie DocMorris getrennt./mne/fbr