HAHN (dpa-AFX) - Der wichtigste Kunde am angeschlagenen Flughafen Hahn, Ryanair , speckt seinen Flugbetrieb im Hunsrück deutlich ab. Die irische Billigfluglinie werde 2014 weniger Flieger in ihrer Flotte haben als noch im Jahr zuvor, davon sei auch der Hahn betroffen, teilte der Flughafen am Mittwoch mit. Im Hunsrück werden im Sommer statt bisher neun nur noch sechs Maschinen stationiert sein. Das bedeute ein Minus bei den Verkehrszahlen für das Gesamtjahr im Vergleich zu 2013 um knapp 15 Prozent (300 000 Passagiere). Noch 2012 hatte der Flughafen rund 2,8 Millionen Passagiere gezählt.
'Wir kommen im Vergleich zu anderen Standorten noch ganz gut weg, aber die Veränderungen werden sich in den Verkehrszahlen natürlich bemerkbar machen', erklärte Geschäftsführer Markus Bunk. Im nächsten Sommer werde es Frequenz- und Streckenkürzungen geben. Der Abzug von drei Maschinen habe strategische Gründe. Ryanair habe gleichzeitig signalisiert, ab Sommer 2015 wieder stärker wachsen zu wollen.
'Es ist immer bedauerlich, wenn es zu einer Verringerung des fliegerischen Angebots auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn kommt', erklärte Innenminister Roger Lewentz (SPD) in Mainz. Allerdings habe sich Ryanair klar zum Engagement am Hahn bekannt.
Wie der 'Wochenspiegel' (Cochem) berichtete, sollen von Ende März an unter anderem Flüge nach Korfu, Bologna, Gran Canaria und Fuerteventura wegfallen. Sie seien bereits nicht mehr online bei der Fluglinie buchbar. Bei Passagierflügen besitzt Ryanair am abgelegenen, defizitären Hahn ein Quasi-Monopol.
Erst vor wenigen Tagen hatte eine Ryanair-Sprecherin erklärt, die Zahl von neun stationierten Flugzeugen könne sich wieder erhöhen. Generell solle die Ryanair-Flotte stark wachsen. 'Wir haben 175 neue Maschinen bestellt, die ab September 2014 ausgeliefert werden', hatte die Sprecherin erklärt. Etwa 75 davon sollten alte Flugzeuge ersetzen. Bis 2019 zähle die Flotte somit 405 Maschinen vom Typ Boeing 737-800. Gegenwärtig sind es 303.
Der Flughafen schreibt seit Jahren rote Zahlen. Er gehört zu 82,5 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen. Die Passagier- und vor allem die Frachtzahlen sind zuletzt rückläufig. An diesem Donnerstag (19. Dezember) tagt der Aufsichtsrat der Flughafen Frankfurt Hahn AG./löb/DP/she
'Wir kommen im Vergleich zu anderen Standorten noch ganz gut weg, aber die Veränderungen werden sich in den Verkehrszahlen natürlich bemerkbar machen', erklärte Geschäftsführer Markus Bunk. Im nächsten Sommer werde es Frequenz- und Streckenkürzungen geben. Der Abzug von drei Maschinen habe strategische Gründe. Ryanair habe gleichzeitig signalisiert, ab Sommer 2015 wieder stärker wachsen zu wollen.
'Es ist immer bedauerlich, wenn es zu einer Verringerung des fliegerischen Angebots auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn kommt', erklärte Innenminister Roger Lewentz (SPD) in Mainz. Allerdings habe sich Ryanair klar zum Engagement am Hahn bekannt.
Wie der 'Wochenspiegel' (Cochem) berichtete, sollen von Ende März an unter anderem Flüge nach Korfu, Bologna, Gran Canaria und Fuerteventura wegfallen. Sie seien bereits nicht mehr online bei der Fluglinie buchbar. Bei Passagierflügen besitzt Ryanair am abgelegenen, defizitären Hahn ein Quasi-Monopol.
Erst vor wenigen Tagen hatte eine Ryanair-Sprecherin erklärt, die Zahl von neun stationierten Flugzeugen könne sich wieder erhöhen. Generell solle die Ryanair-Flotte stark wachsen. 'Wir haben 175 neue Maschinen bestellt, die ab September 2014 ausgeliefert werden', hatte die Sprecherin erklärt. Etwa 75 davon sollten alte Flugzeuge ersetzen. Bis 2019 zähle die Flotte somit 405 Maschinen vom Typ Boeing
Der Flughafen schreibt seit Jahren rote Zahlen. Er gehört zu 82,5 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen. Die Passagier- und vor allem die Frachtzahlen sind zuletzt rückläufig. An diesem Donnerstag (19. Dezember) tagt der Aufsichtsrat der Flughafen Frankfurt Hahn AG./löb/DP/she