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ROUNDUP: Spartenverkauf zahlt sich für Morphosys aus - Ausblick bestätigt

Veröffentlicht am 03.05.2013, 15:19
Aktualisiert 03.05.2013, 15:20
MARTINSRIED (dpa-AFX) - Das Biotechnologie-Unternehmen Morphosys hat das erste Quartal dank der Einnahmen aus dem Verkauf von AbD Serotec mit einem Gewinn abgeschlossen. Der Überschuss habe 7,9 Millionen Euro betragen, teilte die im TecDax notierte Gesellschaft am Freitag mit. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand noch ein Verlust von 0,5 Millionen Euro in den Büchern. Unternehmenschef Simon Moroney bekräftigte die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr und den Zeitplan für die Entwicklung des Antikörpers Mor103.

Die Bayern wollen ihr wichtigstes Forschungsprojekt an einen Pharmapartner verkaufen. 'Ich bin zuversichtlich, dass wir im laufenden Jahr einen Partner für den Antikörper Mor103 finden', sagte Moroney in einer Telefonkonferenz. Mor103 wird zur Behandlung von Rheuma und Multiple Sklerose getestet. Dem Antikörper trauen Experten Milliardenumsätze zu. Alleine der weltweite Markt für Rheumamittel liegt nach früheren Aussagen von Finanzvorstand Jens Holstein bei 15 bis 20 Milliarden US-Dollar.

Die Hoffnung auf einen solchen Deal brachte der Morphosys-Aktie in den vergangenen Monaten bereits in der Spitze einen Kursanstieg auf fast 36 Euro ein. Am Freitag legte die Aktie mit 2,29 Prozent auf 34,85 Euro deutlich stärker zu als der TecDax. '2013 geht es nur um die Medikamenten-Pipeline ', sagte Analyst Elmar Kraus von der DZ Bank.

Ein Erfolg bei der Partnersuche für den Antikörper würde den Gewinn des Biotech-Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr deutlich in die Höhe katapultieren. Der aktuelle Ausblick blendet dieses Szenario noch aus. Ohne diese sogeannnte Auslizensierung wird ein Umsatz von 48 bis 52 Millionen Euro erwartet. Operativ rechnen die Bayern mit einem EBIT-Verlust in Höhe von 18 bis 22 Millionen Euro.

In den ersten drei Monaten kletterte der Umsatz um 45 Prozent auf 16,9 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) wiesen die Bayern nach einem Verlust von 700.000 Euro im Vorjahreszeitraum nun ein Plus von 2,5 Millionen Euro aus.

Morphosys verdient sein Geld über Forschungsallianzen mit Pharmakonzernen wie Novartis , Roche oder auch Boehringer Ingelheim. Kommt ein Präparat aus den Kooperationen auf den Markt, wird das Unternehmen am Umsatz beteiligt. Auch bei Erfolgen gemeinsamer Forschungsprojekte fließt Geld. Damit finanziert Morphosys die eigene Forschung./ep/fn/stb

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