📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP: SPD will Kohle-Einigung mit Merkel - Grüne: 'janusköpfige' Kanzlerin

Veröffentlicht am 09.06.2015, 16:55
Aktualisiert 09.06.2015, 16:57
ROUNDUP: SPD will Kohle-Einigung mit Merkel - Grüne: 'janusköpfige' Kanzlerin

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Bekenntnis beim G7-Gipfel zum schrittweisen Kohleausstieg setzt die SPD auf eine rasche Einigung mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Klimaschutzabgabe für Kohlekraftwerke in Deutschland. "Über die Zukunft wird nicht in der Zukunft entschieden: Über die Zukunft wird in der Gegenwart entschieden. Deshalb freuen wir uns, dass die Bundeskanzlerin jetzt mit großer Motivation unsere klimapolitischen Beschlüsse mit uns beraten wird", sagte Fraktionschef Thomas Oppermann am Dienstag in Berlin.

Kraftwerke, die älter als 20 Jahre sind, sollen bei Überschreiten eines Ausstoß-Limits eine Abgabe zahlen - aber neben den Gewerkschaften ist auch die Union gegen den Vorschlag von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Gabriel hatte wiederholt betont, der Vorschlag sei mit Merkel abgesprochen worden, diese hält sich aber bisher bedeckt. Dem Vernehmen nach könnte die Abgabe kassiert werden. Unklar ist bisher, wie die notwendigen zusätzlichen 22 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden können, um das deutsche Klimaziel von 40 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 noch zu schaffen. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter warf Merkel "miese Machtspielchen auf Kosten des Klimas" vorgeworfen. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" nannte Hofreiter Merkels Klimapolitik gespalten und janusköpfig. Auf dem G7-Gipfel poche sie auf anspruchsvolle Klimaziele. Vizekanzler Gabriel lasse sie aber auflaufen. "Die CDU-Chefin findet schöne Worte in Elmau, aber die harten Worte in Richtung der eigenen Reihe scheut sie", kritisierte Hofreiter.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.