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ROUNDUP: Start von Solarworld bei Bosch Solar nicht vor Mitte März

Veröffentlicht am 02.03.2014, 08:35
Aktualisiert 02.03.2014, 08:50

BONN/ARNSTADT (dpa-AFX) - Der Einstieg von Solarworld (ETR:SWV) bei Bosch Solar in Arnstadt verzögert sich. Die offizielle Übernahme von großen Teilen der Produktionsanlagen der Bosch Solar Energy AG an dem Thüringer Standort werde voraussichtlich erst Mitte März erfolgen, sagte der Sprecher der Bonner Solarworld AG, Milan Nitzschke, auf Anfrage. Zunächst waren Februar und dann Anfang März für die Übernahme genannt worden. Grund für den Zeitaufschub seien noch laufende Fristen für die Mitarbeiter zum Wechsel von Bosch Solar zu Solarworld. Die Bonner wollen rund 800 der derzeit noch etwa 1400 Mitarbeiter von Bosch Solar in Arnstadt übernehmen.

'Ich gehe davon aus, dass diese Zahl erreicht wird', sagte Nitzschke. Die Beschäftigen hätten die Möglichkeit, innerhalb einer First in der ersten Märzdekade einer Übernahme durch Solarworld zu widersprechen.

Bosch-Sprecher Christian Hoenicke zeigte sich optimistisch, dass die Übernahme großer Teile der Fabrikanlagen in Arnstadt durch Solarworld noch im März erfolgt. 'Wir sind auf der Zielgeraden', sagte er. Nach Angaben von Hoenicke ruht die Produktion von Solarzellen und -modulen bei Bosch Solar in Arnstadt seit Ende 2013. Die Mitarbeiter würden weiter bezahlt, seien aber freigestellt.

Der Stuttgarter Bosch-Konzern hatte nach Milliardenverlusten vor einem Jahr den vollständigen Ausstieg aus dem Solargeschäft beschlossen. Lange waren für das erst 2011 komplett eröffnete Thüringer Werk Interessenten gesucht worden.

Die Übernahme war Ende November 2013 von Solarworld-Chef Frank Asbeck und Bosch-Chef Volkmar Denner bekanntgegeben worden. Seitdem wird spekuliert, ob das Bonner Solarunternehmen auch Zusagen von Bosch für einen möglichen Verlustausgleich in der Startphase erhielt. Beide Unternehmen äußern sich nicht zu Vertragsdetails.

Solarworld hatte Ende Februar die eigene Sanierung wie vorgesehen abgeschlossen. Die Schulden wurden von rund einer Milliarde Euro um 570 Millionen Euro auf 427 Millionen Euro reduziert. Zugleich wurden nach Unternehmensangaben im Zuge der Restrukturierung mit einer Kapitalerhöhung neue Aktien ausgegeben. Auch das sei ein wichtiger Schritt für die neue, mit den ehemaligen Bosch-Beschäftigten größere Solarworld, sagte Unternehmenssprecher Nitzschke.

Nach Angaben von Solarworld wird auch das Bosch-Technikum in Arnstadt übernommen. Dadurch werde die Beschäftigtenzahl jedoch nicht über die vorgesehene Marke hinauswachsen, sagte Nitzschke. Für 2014 erwartet Solarwold nach bisherigen Angaben einen starken Anstieg beim Absatz von Modulen und Bausätzen, aber im operativen Geschäft noch rote Zahlen.b

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