KÖLN (dpa-AFX) - Das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg (MDS) bündelt die Digitalredaktionen von fünf seiner Zeitungen in der Tochter DuMont Net und macht Thomas Kemmerer zu deren Chefredakteur. Das teilte MDS am Montag mit. Kemmerer (37) war bislang Vize-Chef beim MDS-Boulevardblatt 'Express' und dort für den Online-Auftritt verantwortlich. 'Express.de' ist das erfolgreichste Online-Produkt von MDS und nach Verlagsangaben profitabel.
Kemmerer tritt seinen Posten am 1. Januar an und übernimmt dann auch die Verantwortung für Online-Auftritte und Apps von 'Kölner Stadt-Anzeiger', 'Berliner Zeitung', Mitteldeutscher Zeitung' und 'Berliner Kurier'.
MDS gibt außer den genannten Titeln auch noch die 'Hamburger Morgenpost' heraus, außerdem erscheint die 'Kölnische Rundschau', deren Herausgeber Helmut Heinen ist, bei DuMont. Alle Titel zusammen haben eine tägliche Gesamtauflage von mehr als einer Million. Zur Gruppe gehören unter anderem auch der Buchverlag DuMont und Beteiligungen an Radio- und Fernsehsendern und Anzeigenblättern. MDS hat knapp 3800 Mitarbeiter. Der Umsatz lag 2012 bei 671 Millionen Euro.
Mit der neuen Struktur und dem gemeinsamen Chefredakteur will MDS nach eigener Aussage den Austausch von Digitalkompetenz in der Gruppe fördern. Kemmerer vereine journalistische und wirtschaftliche Kompetenz, sagte MDS-Vorstand Franz Sommerfeld: 'Mit seinem Verständnis von Print und Online ist er in der Lage, gemeinsam mit den Chefredakteuren der Tageszeitungen die digitalen Marken des Hauses zukunftsfähig zu entwickeln.'
Kemmerer wird die Digitalredaktionen der fünf Titel von Köln aus leiten. Seine Teams arbeiten aber weiterhin auch an den jeweiligen Standorten. Mitarbeiter, die von ihren Zeitungstiteln zu DuMont Net wechseln, tun das zu ihren bisherigen tariflichen Bedingungen. Für DuMont Net gilt kein Tarifvertrag.
Zu Kemmerers Verantwortungsbereich gehören nicht nur die Online-Auftritte der fünf Zeitungen, sondern auch die mobilen Angebote und die Apps. Die Bündelung soll Synergieeffekte bewirken - überregionale Themen werden für die digitalen Produkte einmal multimedial erstellt. So könnten sich die einzelnen Standorte auf ihren regionalen Markt konzentrieren, teilte MDS mit. Die jeweiligen Chefredakteure bleiben für ihre Titel verantwortlich, Kemmerer bestimmt die Themen und deren Platzierung auf den Online-Seiten./jyr/DP/zb
Kemmerer tritt seinen Posten am 1. Januar an und übernimmt dann auch die Verantwortung für Online-Auftritte und Apps von 'Kölner Stadt-Anzeiger', 'Berliner Zeitung', Mitteldeutscher Zeitung' und 'Berliner Kurier'.
MDS gibt außer den genannten Titeln auch noch die 'Hamburger Morgenpost' heraus, außerdem erscheint die 'Kölnische Rundschau', deren Herausgeber Helmut Heinen ist, bei DuMont. Alle Titel zusammen haben eine tägliche Gesamtauflage von mehr als einer Million. Zur Gruppe gehören unter anderem auch der Buchverlag DuMont und Beteiligungen an Radio- und Fernsehsendern und Anzeigenblättern. MDS hat knapp 3800 Mitarbeiter. Der Umsatz lag 2012 bei 671 Millionen Euro.
Mit der neuen Struktur und dem gemeinsamen Chefredakteur will MDS nach eigener Aussage den Austausch von Digitalkompetenz in der Gruppe fördern. Kemmerer vereine journalistische und wirtschaftliche Kompetenz, sagte MDS-Vorstand Franz Sommerfeld: 'Mit seinem Verständnis von Print und Online ist er in der Lage, gemeinsam mit den Chefredakteuren der Tageszeitungen die digitalen Marken des Hauses zukunftsfähig zu entwickeln.'
Kemmerer wird die Digitalredaktionen der fünf Titel von Köln aus leiten. Seine Teams arbeiten aber weiterhin auch an den jeweiligen Standorten. Mitarbeiter, die von ihren Zeitungstiteln zu DuMont Net wechseln, tun das zu ihren bisherigen tariflichen Bedingungen. Für DuMont Net gilt kein Tarifvertrag.
Zu Kemmerers Verantwortungsbereich gehören nicht nur die Online-Auftritte der fünf Zeitungen, sondern auch die mobilen Angebote und die Apps. Die Bündelung soll Synergieeffekte bewirken - überregionale Themen werden für die digitalen Produkte einmal multimedial erstellt. So könnten sich die einzelnen Standorte auf ihren regionalen Markt konzentrieren, teilte MDS mit. Die jeweiligen Chefredakteure bleiben für ihre Titel verantwortlich, Kemmerer bestimmt die Themen und deren Platzierung auf den Online-Seiten./jyr/DP/zb