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ROUNDUP: Total reagiert mit Sparprogramm auf Gewinneinbruch

Veröffentlicht am 30.07.2014, 10:29
ROUNDUP: Total reagiert mit Sparprogramm auf Gewinneinbruch
STOXX50
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PARIS (dpa-AFX) - Europas drittgrößter Ölkonzern Total (PSE:PFP) (FSE:TOTB) kämpft mit einem schwachen Raffineriegeschäft und einer sinkenden Produktion. Der Gewinn brach im zweiten Quartal noch stärker als von Analysten erwartet ein. Ein neues Sparprogramm soll Abhilfe schaffen. Es kommt zusätzlich zu dem Verkauf von Unternehmensteilen. Auf die verschärften Sanktionen von EU und USA gegen Russland reagiert der Konzern mit Vorsicht.

Der um Sonderposten bereinigte Gewinn ging im zweiten Quartal um 12 Prozent auf 3,15 Milliarden US-Dollar zurück, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Beim Umsatz gab es ein leichtes Plus von zwei Prozent auf 62,56 Milliarden Dollar. Die Quartalsdividende soll stabil bei 0,61 Euro bleiben. Die Aktie des Ölkonzern war mit einem Minus von 3,06 Prozent am Vormittag Schlusslicht im EuroStoxx 50 F:SX5E.

Die Produktion ging um 10 Prozent zurück auf 2,054 Millionen Barrel Öläquivalente pro Tag. Finanzchef Patrick de la Chevardiere sprach am Mittwoch von einem Allzeittief. Ursache waren unter anderem der Verlust von Konzessionen in Abu Dhabi sowie Instandhaltungsarbeiten in Libyen. Das Unternehmen ist dabei, neue Förderquellen zu erschließen. So ist Total am Mega-Ölfeld Kaschagan in Kasachstan im Kaspischen Meer beteiligt, es gibt dort aber technische Probleme.

Die Margen im Raffineriegeschäft haben sich im Vergleich zum Vorquartal zwar etwas erholt, sind aber immer noch niedrig, so dass Total sein Angebot verknappt. "Je mehr wir produziert haben, umso mehr Geld haben wir verloren", sagte de la Chevardiere.

Das neue Kostensparprogramm soll sich über die kommenden drei Jahre erstrecken und betrifft alle Sparten. Im September soll es vorgestellt werden. Aktuell verkauft der Konzern Unternehmensteile. Das Volumen liegt bei bis zu 20 Milliarden Dollar bis Ende des Jahres, es könnte aber noch mehr werden.

In Russland hat Total bereits seit dem Abschuss der Maschine der Malaysian Airlines die Handbremse angezogen. Das Unternehmen stoppte den Kauf neuer Aktien des Gasproduzenten Novatek, an dem Total zuletzt sein Engagement ausbaute. Bisher seien die Auswirkungen der Sanktionen auf das Geschäft von Total noch nicht absehbar, hieß es.tb

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