WHITEHOUSE STATION (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat angesichts steigenden Drucks durch Nachahmermittel und ungünstige Wechselkurse seinen Jahresausblick gekappt. Für den Gewinn je Aktie vor Sondereffekten sei nun nur noch mit 3,45 bis 3,55 US-Dollar zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zuvor lag die Spanne bei 3,60 bis 3,70 Dollar.
Auch für den Umsatz wird der Konzern pessimistischer und rechnet nun mit einem Abschmelzen zwischen drei und vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den negativen Effekt aus den Wechselkursen beziffert der Vorstand mit zwei Prozent. Eigentlich sollte der Umsatz nahe des Vorjahres-Niveaus von 47,3 Milliarden Dollar herauskommen.
STOCKT RÜCKKAUFPROGRAMM DRASTISCH AUF
Im ersten Quartal sank der Umsatz um neun Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar. Hier schlug wie im Vorquartal der Patentverlust für ein wichtiges Medikament in den USA voll durch. Neben dem negativen Wechselkurseffekten hätte Merck & Co. zudem weiteren Gegenwind gespürt, sagte Vorstandschef Kenneth Frazier. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten in den ersten drei Monaten sank von 0,99 auf 0,85 Dollar, Analysten hatten indes einen noch stärkeren Rückgang befürchtet.
Um die Aktionäre zu versöhnen, kündigte der Konzern an, sein Aktienrückkaufprogramm drastisch auszuweiten. Weitere 15 Milliarden US-Dollar sollen in den Rückkauf eigener Aktien fließen, insgesamt will Merck & Co nun 16,1 Milliarden Dollar dafür ausgeben. Allein 7,5 Milliarden Euro davon sollen in den nächsten 12 Monaten fließen./stb/fbr
Auch für den Umsatz wird der Konzern pessimistischer und rechnet nun mit einem Abschmelzen zwischen drei und vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den negativen Effekt aus den Wechselkursen beziffert der Vorstand mit zwei Prozent. Eigentlich sollte der Umsatz nahe des Vorjahres-Niveaus von 47,3 Milliarden Dollar herauskommen.
STOCKT RÜCKKAUFPROGRAMM DRASTISCH AUF
Im ersten Quartal sank der Umsatz um neun Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar. Hier schlug wie im Vorquartal der Patentverlust für ein wichtiges Medikament in den USA voll durch. Neben dem negativen Wechselkurseffekten hätte Merck & Co. zudem weiteren Gegenwind gespürt, sagte Vorstandschef Kenneth Frazier. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten in den ersten drei Monaten sank von 0,99 auf 0,85 Dollar, Analysten hatten indes einen noch stärkeren Rückgang befürchtet.
Um die Aktionäre zu versöhnen, kündigte der Konzern an, sein Aktienrückkaufprogramm drastisch auszuweiten. Weitere 15 Milliarden US-Dollar sollen in den Rückkauf eigener Aktien fließen, insgesamt will Merck & Co nun 16,1 Milliarden Dollar dafür ausgeben. Allein 7,5 Milliarden Euro davon sollen in den nächsten 12 Monaten fließen./stb/fbr