📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP: VW-Beschäftigte in Brasilien streiken gegen Entlassungen

Veröffentlicht am 07.01.2015, 17:42
Aktualisiert 07.01.2015, 18:47
© Reuters.  ROUNDUP: VW-Beschäftigte in Brasilien streiken gegen Entlassungen
MBGn
-
VOWG_p
-

SAO PAULO (dpa-AFX) - Die langwierige Schwäche auf Brasiliens Automarkt zwingt die Hersteller Volkswagen (XETRA:VOW3) und Daimler (XETRA:DAIGn) zu Entlassungen. Allein VW trennt sich von 800 Mitarbeitern, wie VW do Brasil am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

Aus Protest gegen die Entlassungen traten bei Volkswagen rund 7000 Mitarbeiter in den Streik. Die Metallarbeiter-Gewerkschaft von Sao Paulo forderte die Wiedereinstellung, wie die Nachrichtenagentur ABR berichtete. Es hieß, die Mitarbeiter im Werk Anchieta hätten die Arbeit niedergelegt, ohne aber dabei die Fabrik zu verlassen.

Auch in den brasilianischen Nutzfahrzeugwerken von Daimler kam es zu Entlassungen. Die Gewerkschaft gab an, das Unternehmen habe sich von 244 Mitarbeitern getrennt. Ein Firmensprecher sagte dpa, es habe Kündigungen gegeben, die jedoch unter der angegebenen Zahl lägen. Insgesamt beschäftigt Daimler an zwei Standorten 1200 Mitarbeiter.

Weitere Beschäftigte befänden sich in Qualifizierungsmaßnahmen. Inwieweit im Anschluss daran weitere Entlassungen drohen könnten, stehe noch nicht fest, sagte der Sprecher. Das hänge von der Entwicklung des Marktes ab. Daimlers Nutzfahrzeugabsatz war von Januar bis November in Brasilien um 16 Prozent gesunken. Perspektivisch sei Brasilien aber weiterhin ein Wachstumsmarkt. Daimler investiere in dem Bereich bis 2018 rund 500 Millionen Euro.

In Brasilien kämpfen alle großen Autobauer seit längerer Zeit mit sinkender Kaufkraft und rückläufigem Absatz. Im Volkswagen-Konzern sackten die Verkäufe in den ersten elf Monaten 2014 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 522 000 Stück ab. Der Absatz auf dem gesamten brasilianischen Fahrzeugmarkt fiel 2014 um 6,8 Prozent auf 5,2 Millionen Einheiten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.