WOLFSBURG (dpa-AFX) - VW-Chef Martin Winterkorn und Vertreter des chinesischen Partners SAIC Motor Corporation haben ein Abkommen für eine neue Fabrik im Westen Chinas unterzeichnet. Zur Besiegelung des Vertrags in der VW-Zentrale in Wolfsburg waren am Montag auch Chinas Premierminister Wen Jiabao und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gekommen. Beide hatten zuvor in Hannover den Startschuss für die Hannover Messe gegeben - bei der weltgrößten Industrieschau ist China in diesem Jahr offizielles Partnerland.
VW will für 170 Millionen Euro in Ürümqi in der nordwestchinesischen Region Xinjiang ein neues Werk bauen - bisher ist der Autobauer in China an zehn Standorten vertreten. In Ürümqi sollen von 2015 an bis zu 50 000 Fahrzeuge pro Jahr produziert werden. 'China liegt Volkswagen am Herzen', betonte VW-Chef Martin Winterkorn. Insgesamt will Volkswagen bis 2016 mehr als 14 Milliarden Euro in China investieren. Vor allem in den ländlichen Regionen erwartet VW dort ein starkes Wachstum.
Am VW-Stammsitz in Wolfsburg war die Halle 12 zur Vertragsunterzeichnung auf Hochglanz gebracht worden: 16 der schnellsten, besten und neuesten Fahrzeuge des Konzerns waren die Kulisse für den hochrangigen Besuch. VW-Chef Martin Winterkorn betonte, Volkswagen stehe wie kein zweites Wirtschaftsunternehmen für die Partnerschaft zwischen China und Deutschland.
Auch Kanzlerin Merkel sagte, die Vertragsunterzeichnung habe allergrößte Bedeutung für die Kooperation beider Länder. 'Deutschland und China in Bewegung - das gilt für VW und China allemal', sagte sie. Premierminister Wen Jiabao versprach: 'Wir werden die Zusammenarbeit und auch die Freundschaft weiter vertiefen.'
Merkel und Wen waren mit großem Gefolge nach Wolfsburg gekommen. Bei der Vertragsunterzeichnung waren auch Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU), VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und eine etwa 100-köpfige Delegation aus China anwesend.
China ist der größte Absatzmarkt für VW. 2011 verkaufte das Unternehmen dort 2,26 Millionen Fahrzeuge. Die Grünen mahnten anlässlich des Besuchs der Chinesen in Wolfsburg an, die Minderheitenrechte in China einzuhalten. In der Region Xinjiang, wo das neue VW-Werk gebaut werden soll, leben mehrere ethnische Minderheiten, es kommt dort immer wieder zu Unruhen./poe/DP/she
VW will für 170 Millionen Euro in Ürümqi in der nordwestchinesischen Region Xinjiang ein neues Werk bauen - bisher ist der Autobauer in China an zehn Standorten vertreten. In Ürümqi sollen von 2015 an bis zu 50 000 Fahrzeuge pro Jahr produziert werden. 'China liegt Volkswagen
Am VW-Stammsitz in Wolfsburg war die Halle 12 zur Vertragsunterzeichnung auf Hochglanz gebracht worden: 16 der schnellsten, besten und neuesten Fahrzeuge des Konzerns waren die Kulisse für den hochrangigen Besuch. VW-Chef Martin Winterkorn betonte, Volkswagen stehe wie kein zweites Wirtschaftsunternehmen für die Partnerschaft zwischen China und Deutschland.
Auch Kanzlerin Merkel sagte, die Vertragsunterzeichnung habe allergrößte Bedeutung für die Kooperation beider Länder. 'Deutschland und China in Bewegung - das gilt für VW und China allemal', sagte sie. Premierminister Wen Jiabao versprach: 'Wir werden die Zusammenarbeit und auch die Freundschaft weiter vertiefen.'
Merkel und Wen waren mit großem Gefolge nach Wolfsburg gekommen. Bei der Vertragsunterzeichnung waren auch Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU), VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und eine etwa 100-köpfige Delegation aus China anwesend.
China ist der größte Absatzmarkt für VW. 2011 verkaufte das Unternehmen dort 2,26 Millionen Fahrzeuge. Die Grünen mahnten anlässlich des Besuchs der Chinesen in Wolfsburg an, die Minderheitenrechte in China einzuhalten. In der Region Xinjiang, wo das neue VW-Werk gebaut werden soll, leben mehrere ethnische Minderheiten, es kommt dort immer wieder zu Unruhen./poe/DP/she