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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Deutliche Gewinne nach jüngstem Kursrutsch

Veröffentlicht am 06.02.2014, 18:42
Aktualisiert 06.02.2014, 18:50

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Donnerstag etwas von ihrem jüngsten Kursrutsch erholt. Gute Konjunkturdaten aus den USA bescherten dem EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ein Plus von 1,63 Prozent auf 3010,79 Punkte. Seit dem Zwischenhoch Ende Januar steht aber immer noch ein Minus von mehr als 5 Prozent zu Buche. In Paris ging es für den Cac 40 (PSE:PCAC) um 1,71 Prozent auf 4188,10 Punkte nach oben, und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) stieg um 1,55 Prozent auf 6558,28 Punkte.

In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken. Dies wecke unter den Anlegern die Hoffnung, dass auch der wichtige US-Arbeitsmarktbericht für Januar am Freitag positiv ausfallen könnte, sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets.

Der Handel war jedoch von Nervosität geprägt gewesen, sagten Börsianer. So war der EuroStoxx zwischenzeitlich eingeknickt und wäre fast ins Minus gerutscht. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hatte gesagt, er sehe keine Deflation, auch wenn die Inflation gering sei. Dies hatte laut Marktbeobachtern Hoffnungen auf weitere Unterstützungsmaßnahmen der Notenbank für die Wirtschaft in der Eurozone schwinden lassen.

Den Leitzins indes hatte die EZB, wie von Volkswirten erwartet, nicht angetastet. Trotz der zuletzt sehr niedrigen Inflationsrate bleibt der Zins, zu dem sich die Geschäftsbanken bei der Notenbank Geld leihen können, auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Auch die britische Notenbank hält trotz starken Wirtschaftswachstums und steigender Hauspreise an ihrem lockeren Kurs fest.

Besonders in den Fokus schob sich der Automobilsektor (DJX:SXAP) dank deutlicher Kursgewinne bei Daimler (ETR:DAI) nach deren Geschäftsbericht. Mit 2,63 Prozent Plus zählten sie zu den besten Werten im EuroStoxx. An der Indexspitze schnellten die Titel von Vinci (PSE:PDG) (STU:SQU) um rund fünfeinhalb Prozent in die Höhe. Der französische Baukonzern hatte im vergangenen Jahr trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes Umsatz und Gewinn gesteigert.

Der Bankenindex (DJX:SX7P) zog trotz enttäuschender Zahlen der Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) ebenfalls an. Für die Aktien der Schweizer ging es nach anfänglichen Verlusten um rund anderthalb Prozent nach oben. Damit vollzogen sie die Erholung des Gesamtmarktes im Handelsverlauf nach. Konzernweit habe das Vorsteuerergebnis die Erwartungen verfehlt, sagte Analyst Dirk Becker von Kepler Cheuvreux.

An der Spitze des britischen Leitindex 'Footsie' zogen die Aktien von Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) um 3,71 Prozent an. Der Serviceumsatz des britischen Mobilfunkers war im dritten Geschäftsquartal weniger stark eingebrochen als befürchtet.

Die geringsten Zuwächse in der Branchenübersicht verzeichnete der Health Care-Index (DJX:SXDP), für den es nur um 0,24 Prozent nach oben ging. Die Papiere der Pharmakonzerne AstraZeneca (SSE:AZN) (FSE:ZEG) (ISE:AZN) und Sanofi (PSE:PSAN) (ETR:SNW) wurden nach ihren Geschäftsberichten mehrheitlich verkauft und gehörten mit minus 1,59 respektive 2,66 Prozent zu den schwächsten Werten ihrer Länder.

Aktien von Alcatel-Lucent (ETR:CGE) (PSE:PALU) sprangen um fast zehn Prozent an. Der angeschlagene Telekomausrüster hatte sich zum Jahresende mit Kostensenkungen zurück in die Gewinnzone gekämpft. Zudem verschaffen sich die Franzosen mit Beteiligungsverkäufen weiter finanziell Luft. Analyst Sebastien Sztabowicz von Kepler Cheuvreux nannte Margen und Free Cashflow im vierten Quartal 'exzellent'.

In Helsinki brachen die Titel von YIT (HSE:YTY1) um knapp zehn Prozent ein. Der finnische Baudienstleister rechnet wegen schwacher Immobilienmärkte nun mit einem niedrigeren Umsatzwachstum. Ein unerwartet hoher Gewinn hingegen bescherte den Aktien des schwedische Lastwagenbauer Volvo (FSE:VOL1) ein Plus von rund viereinhalb Prozent.

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