🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx mit schlechtestem Monat seit August

Veröffentlicht am 30.04.2012, 18:59
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Rezession Spaniens und enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Erholung der europäischen Börsen zu Wochenbeginn ausgebremst. Nach rund anderthalb Prozent Zuwachs in der Vorwoche verlor der EuroStoxx 50 am Montag 1,60 Prozent auf 2.306,43 Punkte und besiegelte damit am letzten Handelstag im April den schwächsten Monat seit vergangenen August. Zu Buche steht ein Rutsch um 6,90 Prozent. Für den Cac 40 ging es in Paris zum Wochenauftakt um 1,64 Prozent auf 3.212,80 Punkte nach unten und der Londoner FTSE 100 verlor 0,68 Prozent auf 5.737,78 Punkte. Auf Monatssicht hielt er sich mit minus 0,53 Prozent vergleichsweise stabil und bleibt in Sichtweite seines Jahreshöchststandes.

Insgesamt bleibt der europäische Aktienmarkt aber im Bann der Schuldenkrise, die aktuell vor allem dem Euro-Sorgenkind Spanien trotz der drastischen Sparpolitik der Regierung unvermindert zusetzt. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte am Montag die Kreditwürdigkeit von elf spanischen Banken herab. Darunter waren auch die Großbanken Santander und BBVA . Das staatliche Statistik-Institut (INE) bestätigte zudem, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone zu Jahresbeginn offiziell in die Rezession gerutscht ist. Für schlechte Laune sorgte am Markt zudem die im April überraschend deutlich eingetrübte Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago.

Der europäische Bankensektor im Stoxx 600 lag mit minus 0,93 Prozent im unteren Drittel der Branchenübersicht. Die schwächsten Titel kamen mit Bankinter mit einem Verlust von 2,72 Prozent und Santander mit minus 2,48 Prozent aus Spanien. Aber auch die Titel von Unicredit , BNP Paribas und Barclays tendierten sehr schwach. Sie bestätigten damit zum Monatsausklang die mit einem Rutsch um 8,21 Prozent schwächste Sektorentwicklung.

Eine positive Bilanz zeigten lediglich die Rohstoffbranche , der Gesundheitssektor , Nahrungsmittelwerte sowie Konsumgüterhersteller .

Belastet wurde der EuroStoxx am Montag auch deutlich von den Aktien von Bayer und BASF , die nach den Hauptversammlungen Ende letzter Woche nun ex Dividenden gehandelt wurden. Die Titel lagen am Ende des europäischen Leitindex und zogen die Chemiebranche als schwächsten Sektor des Tages um 2,31 Prozent nach unten.

An der Börse in Zürich schnellten die Papiere von Actelion um 13,61 Prozent auf 38,40 Franken in die Höhe. Das Schweizer Biopharma-Unternehmen hatte mit seinem Lungenmedikament Macitentan den lang erwarteten Studienerfolg erzielt. Analysten beurteilten die Studienergebnisse zu Macitentan positiv. Die Auswirkungen der Behandlung mit dem Präparat auf den Krankheitsverlauf seien ermutigend, hieß es. Positiv sei vor allem das Nebenwirkungsprofil. Ein Experte sieht nun Actelion als ein mögliches Übernahmeziel von Branchenkollegen wie Bayer oder Amgen ./ag/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.