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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Griechenlands Politik sorgt für Verluste

Veröffentlicht am 28.01.2015, 19:29
ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Griechenlands Politik sorgt für Verluste
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Unsicherheit angesichts der politischen Entwicklungen in Griechenland haben am Mittwoch Europas Börsen Verluste eingebrockt. Besonders steil abwärts ging es am Athener Aktienmarkt. Der Leitindex der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) hielt sich, gestützt von Gewinnen deutscher Aktien, noch recht stabil mit minus 0,40 Prozent bei 3358,96 Punkten. Am Montag hatte er bei 3417 Punkten noch den höchsten Stand seit 2008 erreicht und damit im noch jungen Jahr bereits um 8,5 Prozent zugelegt.

Der CAC 40 (CAC 40) in Paris sank zur Wochenmitte um 0,29 Prozent auf 4610,94 Punkte. In Italien verlor der FTSE Mib (AFF:XMB) 0,81 Prozent und in Spanien sank der Ibex-35-Index (SIX:IB) um 1,34 Prozent. Um mehr als 9 Prozent abwärts ging es zudem für den griechischen Leitindex. In London hingegen gewann der FTSE 100 (ISE:UKX) 0,21 Prozent auf 6825,94 Punkte.

In Griechenland will die neue Links-Rechts-Regierung trotz aller Warnungen der Geldgeber nicht weiter am strikten Sparkurs des Landes festhalten. Der linksgerichtete Ministerpräsident Alexis Tsipras forderte zudem Gespräche mit den internationalen Geldgebern über eine Neuregelung des 320 Milliarden Euro großen Schuldenberges. Mehrere Minister sagten, dass Privatisierungen gestoppt und Tausende entlassene Staatsdiener wieder eingestellt werden sollen. Marktanalyst Gregor Kuhn vom Broker IG sprach von "lautem Säbel-Rasseln" der Griechen und verwies auf erste Fakten in Sachen Reform-Abbruch durch den Privatisierungs-Stopp des Hafens von Piräus.

Aus Branchensicht standen Auto- (DJX:SXAP) und Rohstoffwerte (DJX:SXPP) in der Anlegergunst an diesem Tag mit jeweils etwas mehr als einem Prozent Plus ganz oben. Schwächster Sektor war der der Öl- und Gasaktien (DJX:SXEP), der um 1,38 Prozent nachgab, da die Ölpreise erneut sanken und es weiterhin kaum Hinweise für eine Produktionskürzung durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gibt. In den USA stiegen die Ölvorräte zudem auf einen Rekordstand.

Zweitschwächster Sektor waren die Banken (DJX:SX7P) mit minus 1,32 Prozent. Im EuroStoxx etwa büßten die Papiere der BBVA (MADRID:BBVA) (FSE:BOY) 3,71 Prozent ein, gefolgt von denen der Unicredit (AFF:UCG) (FSE:CRI) und der Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2), die ebenfalls um etwas mehr als 3 Prozent nachgaben. In Athen gab es sogar Kurseinbrüche von bis zu 30 Prozent, nachdem die neue griechische Regierung auf Konfrontationskurs zu den Geldgebern der EU geht und die Kurse griechischer Staatsanleihen einbrachen.

In der Schweiz verloren die Roche-Aktien (FSE:RHO5) (VTX:ROG) nach vorgelegten Geschäftszahlen 2,18 Prozent. Steigende Umsätze mit Krebsmedikamenten bescherten dem Pharmakonzern im vergangenen Jahr zwar ein Umsatzplus, doch der Gewinn war zugleich eingebrochen. Der starke Schweizer Franken habe das Ergebnis belastet, sagte Konzernchef Severin Schwan.

Die Anteilsscheine von STMicroelectronics (PSE:PSTM) (MILAN:STM) gaben nach Quartalszahlen um 2,87 Prozent nach. Vor allem der verhaltene Ausblick des größten europäischen Chipherstellers habe die Aktionäre enttäuscht, sagten Händler.

In London stiegen dagegen die Titel des Bergbauunternehmens Anglo American (ISE:AAL) (FSE:NGL) nach Produktionszahlen um 2,29 Prozent. Die gestiegene Eisenerz-Förderung im abgelaufenen Jahr gab Auftrieb.

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